Tauchmedizin Foren

Solange der Arzt sein Ok gibt, sollte eigentlich nichts dagegen sprechen. Woher kommen deine Bedenken, dass man trotz ok des Arztes nicht dürfen sollte?

Klare knappe Antwort: JA

Was hat ein Schwebi-Ausweis mit der Tauchtauglichkeit oder einer Taucherlaubnis zu tun?

Wenn Dich eine Schwerbehinderung tatsächlich beim Tauchen einschränkt, gibt es immernoch Extra Kurse fürs Behindertentauchen.

gruß ramklov

Vielleich erklärst du mal, warum du die Frage stellst. Dann kann man ggf. genauer auf das eingehen, was du wissen willst. So, wie du oben gefragt hast, heißt die Antwort ja, wenn die Behinderung, soweit sie das Tauchen tangiert, kompensiert werden kann. Dafür gibt es ganz individuelle Lösungsansätze, die aber wohl nicht in einem normalen OWD/*-Kurs vermittelt werden können.

einfache Antwort: ja

unter www.iahd.org kannst du viele Infos zum Thema Tauchen mit Schwerbehinderung finden

Viel Spaß

Mathias

@ Bennet,

offenbar schmeißt Du Begriffe wie Behinderung, Schwerbehindertenausweis, Tauchtauglichkeit durcheinander und kümmerst Dich nicht um einzelnen Voraussetzungen und Bedingungen.

Neben dem oben verlinkten speziellen Tauchsportverband für Taucher mit Handicap bieten praktisch alle großen Tauchsportverbände ein eigenes Programm für das Tauchen mit Behinderung an. Hier mal als Beispiel das des VDST: ressort-tauchen-mit-behinderung Wörtlich heißt es: "Ob man mit seiner Behinderung tauchen darf entscheidet aber letztlich der untersuchende Arzt. Dieses ist bei Menschen mit Behinderung ohne Behinderung  gleich. Nur mit einer gültigen ärztlichen Bescheinigung kann man behindert oder nicht behindert eine Tauchausbildung machen." Mit anderen Worten, als Rollifahrer wie als Fußgänger darfst Du nicht an Panikattacken leiden, musst intakte Trommelfelle haben und noch ein paar Kleinigkeiten müssen stimmen, wenn Du tauchen willst.

gruß ramklov

Darf man - mit einer gültigen ärztlichen Bescheinigung  wie ramklov schreibt.

Ich mache es seit vielen Jahren mit einem Schwerbehinderten-Ausweis. Zuerst mit nur noch einem Auge(da reicht ein Leseglas in meiner Maske), dann mit einer Stahlplatte und 12 Schrauben im Oberarm (spart Blei) und seit jetzt zwei Jahren mit einem Hüftgelenk aus Titan. Ja das Leben hat schon so manche Herausforderungen, aber zum Glück geht es immer weiter und Unterwasser war's für mich am ungefährlichsten. 

Grüße Frank  

Klar darfst du tauchen, wenn du eine Tauchfreigabe hast ! Meist schreibt dann der freigebende Arzt noch Einschränkungen bzw. Tipps für den TL dazu.

Wende dich an einen Handicapinstructor , der kann dir gerne weiterhelfen. ( entweder in der Tauchschule deines Vertrauens oder an einen Verband, der Handicaptauchen anbietet) 
lg Susi

Meine Frau hat auch eine Schwerbehidnerung. Daher sind wir bei der ersten TTU zu einem Arzt, der auf der GTÜM Seite verlinkt war. Also nicht der erstbeste Hausarzt der mal den Puls fühlt und fertig.

Der hat sie durchgecheckt, war sich aber nicht sicher, wie sich erhöhter Druck auf ihre Behinderung auswirkt. Daher gab es erstmal ein Tiefenlimit. Nach ein paar Jahren ohne das geringste Problem ist das dann aufgehoben worden.

Alles gut. ;)

edit: Durch die Behinderung wird es ihr niemals möglich sein einen Buddy ans Ufer zu retten. Wasseroberfläche ist kein Problem, aber raus bekommt sie niemanden. Das muss dem Buddy bewusst sein. Da sie aber kein Stunts hinlegt oder alleine mit ihrem Buddy am Tauchplatz ist (das wird immer sichergestellt) ist das kein Problem.