@subdiver
Soweit mir bekannt, braucht man nur für den D9 ein "Spezialwerkzeug", um den Deckel abzubekommen. Das geht aber auch mit einem handelsüblichen, verstellbaren Uhröffner. Und zur Not geht auch eine kleine Schere; zumindest dann, wenn man keine zwei linken Hände hat. Bei D4 (um den es hier mglw. geht)/D6 genügt ein kleiner Kreuzschraubendreher. Bei den "Globigen" (Gekko, Zoop, Vyper) reicht auch eine kleine Zange o.Ä.
Ob man sich den Wechsel zutraut, muss man selbst entscheiden. Suunto empfiehlt aber den Wechsel bei einem autorisierten Händeler. Ist wie beim Autoreifenwechsel=>linke Hände=>Werkstatt. Die wollen sich halt absichern, um Schadenersatzansprüche gleich im Vorfeld abzuwürgen.
Und mit den "ach so pingeligen" Suunto-RGBM, das einem immer gleich in die Deko schickt, ist das auch so eine Sache. Wir nutzen bspw. TCs mit Haldane-, Bühlmann oder eben RGBM-Algorithmus und die Nullzeiten sind nahezu identisch, selbst bei den Wiederholungstauchgängen differieren die Zeiten nicht großartig. Kommt halt immer darauf an, wie die Teile eingestellt sind. Außerdem hat man ja auch ein Hirn und ggf. einen Plan, dann sind die Zeitenunterschiede eben nicht weiter tragisch.
Beim Suunto spielen halt eine maßgebliche Rolle unter anderem die Auftauchgeschwindigkeiten - da ist er wirklich "pedantisch" und dann die Oberflächenpause. Ist man hier das Gegenteil von konservativ , dann bestraft einem Suunto beim Wdh-TG mit kürzerer Nullzeit.
Ob das alles bei einem TG im Rahmen des Sporttauchbereichs (moderate Tiefen, Dauern) eine wirklich gravierende Rolle spielt, muss man letztendlich selbst herausfinden. Wie so Vieles in der Taucherei, leider.