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Taucher320065AOW, Nitrox, Drysuit

Scapa Flow movie

Guten Tag,

Vor ein Paar Wochen Nitrox und Drysuit Kurs in Scapa Flow gemacht.

Die restliche Woche die schöne Wracken getaucht aber leider nicht so gutes Sicht unter wasser.

Trotzdem alles mit ein AEE S71 gefilmt und es hat mich überrascht das die Bilder gar nicht so slecht waren.

Zu Hause schon alles montiert und folgendes Film gemacht.

https://youtu.be/OWQO_n49PDY

Ich höre gerne was Sie von meine Film finden.

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24.10.2017 07:05
Vielen Dank für die Eindrücke. Ich bin auch am Überlegen in den nächsten 2-3 Jahren dort mal hin zu fahren. Wie seit Ihr angereist? Mit dem Auto (bei mir ca. 2000 km) oder dem Flugzeug?
IvoryAOWD DTSA**
22.11.2017 11:02
Tolle Bilder und fein geschnitten. Aber was ist denn mit der Framerate los?
diverhans...autark
22.11.2017 12:33
> Tolle Bilder

Nee, sorry

> und fein geschnitten

ich erkenne permanent Schwarzblenden, für deren Einsatz und ebenso für andere Schnitttechniken gibt es (gemeinhin) Regeln.

Fazit:
* keine Schwenks, Cam nur eingeschaltet und "drauf gehalten"
* Seegras statt Wracks, Nahaufnahmen wovon -> Totale?
* Lichtschwaches Objektiv respektive zu wenig Licht -> Bildrauschen
* verwackelt
* Framerate 25fps? Unter 50fps einfach lassen.
* u.a.m.

> Ich höre gerne was Sie von meine Film finden.

Also, @Taucher320065
dann nach langem Zögern und als Reaktion auf Ivorys Kommentar: für zu hause als Homemovie zur persönlichen Erinnerung geeignet, das war's dann auch. Das www ist überschwemmt von derartiger Qualität, auch zu o.g. Thema. Nichts für ungut, du hast (allgemein) gefragt und mein Statement somit erhalten. Befasse dich mit dem Thema "Filmen" hinreichend - zunächst in der Theorie, dann üben, dann präsentieren.

kissing



IvoryAOWD DTSA**
23.11.2017 09:51
@ diverhans

Du hast recht, wenn du das aus der Sicht von professionellem, oder semi-professionellem Filmen betrachtest, wovon ich keine Ahnung habe, dann fällt eine positive Bewertung selbst aus Laiensicht schwer. Aber als jemand der auch gerne mal amateurhafte Aufnahmen für den eigenen Gebrauch macht, finde ich das Video schön. Ich bekomme einen Eindruck von seiner Erfahrung bei diesem Urlaub. Wie gesagt das einzige, was mich an dem Video wirklich stört ist das Bildruckeln aufgrund der Framerate.

Die Qualität deiner Videos ist unbestritten auf einem anderen Niveau.
diverhans...autark
23.11.2017 21:29
@ Ivory
Es geht darum, die nachfolgenden Generation zum Besserwerden anzuregen. Auch ich habe mal angefangen, viel Lob für schlechte Filmqualität bekommen. Dann gab es mal tacheles und Hausaufgaben ... für mich. Letzteres hat meinen Ehrgeiz gepackt, mich herausgefordert und weiter gebracht. Ich freue mich sehr, in vielleicht zwei Jahren, mehr und Besseres von @Taucher320065 sehen zu dürfen. Vielleicht verzeiht er mir dann meine harte Kritik.
prost
manimanCMAS*** NSS/CDS
27.11.2017 12:46

@ Hans,
du hast mit deiner Kritik recht, mich würde interessiern was der Opener dazu sagt.

Ich finde, das angebrachte Kritik sehr hilfreich ist um sich selbst zu verbessern, sie darf aber nicht negativ sein.

Deine Kritik ist einfach kurz und prägnat mit der Aufzählung von div. "fehlern" ohne Wertung, so soll es sein.

Taucher320065AOW, Nitrox, Drysuit
19.03.2018 21:14
@diverhans

Ihre Kommenter ist hilfreich, ich verstehe was Sie meinen.
Muss aber sagen dass es die erste mal das ich ihre Bericht gelesen haben nicht Positiv gefühlt hat.
Das hat aber nicht mit der Einhalt zu machen, aber die Weise wie das geschrieben ist.

Ich habe dieses Jahr geplannt ein gutes Camera zu kaufen und ein Kurs zu folgen über UW Video.
Ist wie Sie sagen auch kein Blue Planet, ist auch nicht so gemeint.
diverhans...autark
22.03.2018 09:42
@ Taucher320065

* versuche /übe dich im Kamera schwenken, dabei stets langsam schwenken
* während der Tauch- / Schwimmbewegung (Fortbewegung des Tauchers / Kameramanns) filmen , dabei nicht mit der Cam zoomen (!) sondern darauf zu tauchen, gerne aus der Bewegung auch hier schwenken quasi das Objekt im Fokus lassen, gerne auch Schwenks nach hinten (quasi eine aktive "Vorbeifahrt" tätigen)
* Kurzfilme (bspw. YouTube) nicht länger als 4 Minuten, dabei viele Schnitte und die Sequenzen nicht länger als 4 Sekunden wählen
* längere Filme (größer 15 Minuten) können in Ausnahmefällen auch Sequenzen länger als 4 Sekunden beinhalten
* Dokumentationen (bspw. Tauchführer Unterwasser) sollten chronologisch abgehandelt werden, damit der Betrachter den Zusammenhang nicht verliert (quasi zu jeder Zeit weiß wo "er sich visuell gerade befindet - mehrere Minuten lange zusammenhängende Sequenzen werden durch aktive Schwenks nicht langweilig)
* geeignete Musik kann einen Spannungsbogen einleiten, diesen erhalten und abklingen lassen
* die Musik in den Takten mit den Filmschnitten koppeln / synchron halten
* etc.
diverhans...autark
22.03.2018 09:56
...hier eine 4 Minuten Variante

https://www.youtube.com/watch?v=He7k4HxasNc

und hier eine 15 Minuten Studie

https://www.youtube.com/watch?v=0-qIsx85n0E

Es sind nun auch schon 5 Jahre alte Movies, vielleicht findest du darin die ein oder andere Anregung wie man es (vielleicht) machen kann.

sm1

22.03.2018 17:04
Ihnen, Sie ..... unter Taucher headscratch
was es alles gibt!
Rene du hast es weit Geschaft thumbup

m-n-nCMAS** / Nitrox
26.03.2018 16:18
@ Hammerhai07: so wie ich das sehe, weiss der TO gar nicht was da steht, ich denke, deutsch ist nicht seine (ihre) Muttersprache und die Beiträge werden von irgendeinem Computer übersetzt.

Was die Filme angeht, sehe ich das wie Rene ... würde aber noch anmerken wollen: Wracks sind nichts für Makro-Fans, also weiter weg vom Motiv, so wie es jetzt aussieht, lässt sich das Wrack nur erahnen. Für die Zukunft: die Kamera mit beiden Händen führen, das minimiert die Gefahr von Verwacklungen und ganz wichtig: eine Tauchlampe (Spot) ist kein Ersatz für eine gute Videobeleuchtung (Flood) - erst recht nicht, wenn man so wie Du, mit einer weitwinkligen Actioncam am Start ist. Wenn also Wrackfilme in Zukunft Dein Ding sind, dann solltest Du neben der Kamera auch das notwendige Zubehör im Auge haben.

Schnitt und Musik sind Geschmackssache ... cool2
StoneXNormoxic Trimix IANTD Minediver
26.03.2018 16:51

@diverhans

ganz so pauschal wie Du es darstellst sehe ich das nicht.

Kameraschwenks sollten nur dann eingesetzt werden, wenn sie auch einen Sinn haben. Den haben sie nicht wenn einfach nur geschwenkt wird. Schwenks aus der Hand (und man filmt Unterwasser meistens aus der Hand) sind oftmals schlecht weil das Timing nicht stimmt, soll heissen das sie innerhalb eines Schwenks langsamer und schneller werden. Das sieht meist schlecht aus.

Die Sequenzen nicht länger als 4 Sekunden seh ich auch auch so, aber nicht immer und bei allem. (Fällt unter "Es gibt Regeln wo ich wissen muss, wann ich sie brechen sollte)

Warum sollte ich keine Framerates unter 50fps nehmen? Mit 25 fps filmen hat gerade Unterwasser Vorteile aufgrund der deutlich längeren Belichtungszeit. Dazu kommt noch der "Soap-Effekt" bei 50fps, den ich persönlich als sehr störend empfinde.

26.03.2018 18:25
Ich mag Kamerafahrten bei Wracks weil nur so die 3D-Struktur gut rüberkommt, was die räumlich interessante Struktur angeht aber auch bei Maschinenteilen, Ladung etc.

Kamerafahrten schneiden ist aber nicht ganz trivial. Nur 4 sec ist mir da oft zu kurz. Wenn Du mehrere kurze Schwenk-Schnipsel hintereinander bringst, ohne Überblenden schneidest, und auch noch in unterschiedliche Richtungen schwenkst, dann wird's schwindelerregend. Kamerafahrten dürfen ruhig länger sein, denn da ändert sich ja das Bild und bleibt interessant. Ich seh da keinen Zusammenhang zur Gesamt-Videolänge.

Man kann Sequenzen mit bewegter Kamera gut abwechseln mit bewegtem Motiv, z.B. 1. Schwenk von außen um das Wrack, 2. Kamera unbewegt filmt Buddy beim Reinschwimmen, 3. Kamerafahrt durch das Wrack etc.




26.03.2018 19:29
Schwenks zu vier Sekunden sind oft zu kurz. Ein Schwenk sollte einen ruhigen Anfang und ein ruhiges Ende haben und es sollte ein Grund für den Schwenk erkennbar sein (wo kommter her, was und warum ist das Ziel). Auch sollte die Richtung nicht ständig wechseln (@Rene) sonst wirkt das, wie eine wirre Hin- und Herfahrt. Ein Richtungswechsel sollte deshalb über einen Schwenk über die Frontalachse erfolgen, damit die Bewegung nicht diesen Bruch erfährt.
Schöner, als Schwenks sind Kamerafahrten (geht beim Tauchen ja sehr schön), weil damit die Perspektive und die Bildebenen sich in natürlicher Weise verschieben, was den besten räumlichen Eindruck vermittelt bei geringster Unruhe. E.t.c.p.p. ...
26.03.2018 19:55
Unabhängig von allen Empfehlungen hier.
Das Video des TO ist „Murks“ und taugt allenfalls als persönliche Erinnerung. Aber das Netz ist voll davon

Es gibt aber auch sehr schöne Videos vom Tauchplatz
diverhans...autark
26.03.2018 20:38
@ all

Es ist schon ein Unterschied, ob ein Spielfilm, eine Doku, ein Trailer, etc. gedreht werden soll. Mit meinen Angaben habe ich mich hier auf UW festgelegt. So sollte - je nach Anliegen (bspw. Tauchführer) - die Blickrichtung des Tauchers (nun des Betrachters) für ein recht reales Erlebnis beibehalten und somit eingefangen werden (Schwenk). Ein Taucher schaut auch gerne mal zur Seiten und zurück, letzteres allein um seinen ggf. vorhandenen Mulm zu kontrollieren oder um nach seinem TP zu schauen . Nun, selbstverständlich bin ich bspw. bei @StoneX mit: "Es gibt Regeln wo ich wissen muss, wann ich sie brechen sollte". Genau so ist. Nur, dazu gehört eine Portion Erfahrung ('ist wie beim Fahranfänger = erst einmal die Regeln befolgen).

> ...keine Framerates unter 50fps...

Gibt beim Schwenk und schnellen Bewegungen ruckeln - kein homogener Bildverlauf.

@kwolf

> Schwenks zu vier Sekunden sind oft zu kurz.

Trailer / Theaser (Werbefilm) => max. 4 sec. Sequenzen. Ich schrieb: "...dabei viele Schnitte und die Sequenzen nicht länger als 4 Sekunden wählen". 'Hat mit Schwenks (erst einmal) nichts zu tun. wink2
m-n-nCMAS** / Nitrox
27.03.2018 07:50
Meine Meinung zu den 50 Frames: machen. Gerade unter Wasser sieht das m. E. besser aus als dieser pseudo "Film-Look".
Klar wird bei 25 Frames doppelt so lange belichtet, das spielt aber in Verbindung mit den heute sehr lichtempfindlichen Chips und einer guten Videobeleuchtung eigentlich fast keine Rolle mehr.
StoneXNormoxic Trimix IANTD Minediver
27.03.2018 08:32
So können die Meinungen auseinandergehen
Bert667CMAS***
27.03.2018 15:52Geändert von Bert667,
27.03.2018 15:53
Ich mag den Look von 25 bzw 30 Frames auch lieber als 50 bzw. 60.

Und mit einer lichtschwachen Actioncam macht es auch einen riesen Unterschied in der Lichtempfindlichkeit. Teilweise geht es schlichtweg auch nicht mit 50/60 sondern man muss aufgrund der dunklen Umgebung auf 25/30 gehen.

Ich filme mit der GoPro Hero6 ausschliesslich mit 30 Frames. Mit 60 ist mir der Noise-Anteil viel zu hoch. Auch mit 2 Videolampen.
27.03.2018 16:05
"Ich mag den Look von 25 bzw 30 Frames auch lieber als 50 bzw. 60."

Und so können die Geschmäcker auseinandergehen... Daumenkino kann ja auch ganz schön sein.
Bert667CMAS***
27.03.2018 17:18Geändert von Bert667,
27.03.2018 17:20
Hm wenn du TV oder Kinofilme schaust, ist das für dich wie Daumenkino? Für mich ist das perfekt flüssig und entspricht dem realen Leben, wo wir ca. 25fps wahrnehmen. Alles drüber wirkt auf mich eher "künstlich". Z.B. wurde die Hobbit Trilogie in 48fps gefilmt. Ich habe es gehasst...

Höhere Frameraten verwende ich nur ganz gezielt, wenn ich Slowmos machen möchte und am Ende wieder auf 30fps bin.

Aber jeder wie er meint.
27.03.2018 22:20
Kino mit 25 fps findest du perfekt flüssig? Da bist du aber einer der Wenigen. Manche Kamerschwenks im Kino sehen tatsächlich aus wie im Daumenkino. Mach doch mal selbst einen Test mit deiner Kamera. Filme doch mal einen "mittelschnellen" Schwenk über eine Häuserzeile, einmal mit 30 fps und einmal mit 60 fps und schau dir das Material dann mal aufmerksam an. Ein himmelweiter Unterschied. Das eine ruckelt und ist verwaschen, das andere ist flüssig und scharf. Im wahren Leben ruckelt nichts, wenn ich meinen Blick schweifen lasse. Das ein Mensch nicht mehr als 25fps wahrnehmen kann ist ein weit verbreiteter Irrglaube.
27.03.2018 22:32Geändert von kwolf1406,
27.03.2018 22:34
Es kommt nicht nur auf die Framerste an. Bei den alten 8mm Filmen mit 18/25 bps sorgte die Bewegungsunschärfe für ein flüssiges Aussehen der Bewegung, Schärfe war ja sowieso nicht berauschend. Bei den VHS-Videos mit 25bpm wurden Halbbilder im Wechsel verschoben - auch noch mit Bewegungsunschärfe, ruckelfrei. Die heutigen Wechsel von ganzen und scharfen BIldern ruckeln bei 25bpm, sind aber scharf. Ab 30 bpm wird es erträglich.
27.03.2018 22:54
...und bei mehr als 30 fps wird es halt besser...
m-n-nCMAS** / Nitrox
30.03.2018 12:03
Das "Problem" sind die längeren Belichtungszeiten bei 25 oder 30 Frames in Verbindung mit der sich bewegenden Kamera.
Man hat unter Wasser eigentlich nie eine statische Kamera (ausser man legt sie irgendwo ab headscratch) und so bewegt sich die kamera während sie belichtet und es kommt so zwangsweise zu leichten Unschärfen in jedem einzelnen Bild - das ist weniger der Fall wenn die kamera schneller belichtet und darum sind 50 Bilder einfach "schöner" (schärfer). Gute Ergebnisse brauchen dafür aber eben ordentliches Licht.

Das "Ruckeln" bei (schnellen) Bewegungen der Kamera ist im Prinzip auf die selbe Ursache zurückzuführen, denn jedes Mal wenn der Shutter neu öffnet, ist die Kamera ja schon Bruchteile von Millimetern weitergefahren ... je schneller der Shutter also wieder öffnet, umso kleiner werden diese Bruchteile und umso flüssiger erscheint das Bild ...
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