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RX 100 oder G7x oder ...

Ich habe die letzen 15 Jahre (Apnoe bis etwa 15m) immer mit Olympus TG-Modellen fotografiert. Meine aktuelle TG-5 unterstützt jedoch im Unterwassermodus keine Serienbildfunktion mehr und wird gerade in der Bucht verkauft.

Eigentlich wollte ich mir die G7x Mark II zulegen, aber umso mehr ich lese, desto unsicherer werde ich.
Ich will damit unter Wasser fotografieren und manchmal auch filmen. Unterwassermodus und Serienbild ist mir wichtig und Einstellarbeiten unter Wasser wären schwierig, da ich dort ohne Brille nicht gut genug sehe.
Naja und wenn die Kamera auch über Wasser gute Bilder macht, wäre das natürlich auch Super

Ausgeben würde incl. U-Wassergehäuse etwa 1.000 Euronen.

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moeAOWD 140TG
20.09.2018 18:22
G7X I im Fantasea Gehäuse
Grund für mich: ich hatte die Sony RX100 I. An der Interdive hatte ich dann den 1:1 Vergleich, über Wasser, zwischen der Sony und der Canon. Bei identischen Einstellungen (z.B. beide im Automatic Modus), beide Kameras nebeneinander aufgestellt, war, für mich, die Farbwiedergabe der Canon natürlicher, wärmer. Bei der Sony wirkte das ganze sehr kalt.
20.09.2018 22:01
Ich persönlich würde wegen des stärkeren Zoomobjektiv die neue RX100 VI mit Fantasea-Gehäuse bevorzugen, aber noch abwarten, bis der Preis fällt.

21.09.2018 07:48
Die G7x und die neue RX100 VI ist nur bedingt für WW Konverter geeignet ! Bei der Farbgebung muß man die Sony nur richtig einstellen (auch einiges abschalten), dann ist kein Unterschied zur Powershot G7x
m-n-nCMAS** / Nitrox
21.09.2018 18:35
Die RX100 wäre auch mein Tip gewesen ... allerdings dürfte die Mark VI das angegebene Budget sprengen.
Ausserdem gibt es noch kein Gehäuse von Fantasea ... ist zwar angekündigt, aber eben noch nicht verfügbar.

Kauf' Dir die Mark V (oder wenn das Budget es hergibt die VA) und das Fantasea Gehäuse, die 200 mm Brennweite wirst Du unter Wasser sowieso nicht nutzen, aber mit der V-er hast Du ein lichtstärkeres Objektiv als bei der VI-er, sie ist günstiger und es gibt schon ein Gehäuse.

Unter Umständen wirst Du sogar mit der Mark IV sehr glücklich ...
21.09.2018 19:54Geändert von hdd37,
21.09.2018 21:13

RX 100 VA gibts in der Bucht für 744,- EUR aus Irland. Das wäre dann ja mal eine Option?!

m-n-nCMAS** / Nitrox
22.09.2018 18:19
Das klingt seeeeehr günstig ... hoffentlich gibt's da kein böses Erwachen.
25.09.2018 08:59
Die IVer ist aktuell das beste Modell für den Unterwassereinsatz ! Schneller, weniger Hitze und läuft länger bei Dauerblitzbetrieb.
25.09.2018 09:20
Also ich werde meine G7x mit Recsea Gehäuse (60m) wieder verkaufen, ist mir für Urlaubsreisen mittlerweile zu viel mitzuschleppen, nehm jetzt eine Actioncam mit. Wer Interesse hat kann sich gerne melden.
25.09.2018 12:56
Leider ist halt das Recsea vom Service eine Katastrophe. Das können andere Hersteller deutlich besser
m-n-nCMAS** / Nitrox
26.09.2018 08:20
Eine G7x durch eine Actioncam zu ersetzen ist hinsichtlich der möglichen (Foto)Qualität alles andere als optimal.

Machst Du eher Videos, dann mag das gehen - ist zwar auch mit Einschränkungen verbunden, bringt aber (je nach Kamera) ganz brauchbare Ergebnisse.

Ich an Deiner Stelle würde mir das mit der Actioncam erstmal ausproboeren und dann das Ganze nochmal durch den Kopf gehen lassen.
29.09.2018 10:24
Die Nikon Coolpix W300 hat übrigens enefalls keine Serienbildfunktion im Unterwassermodus.

Habe den Nikon-Support angeschrieben und explizit danach gefragt, dort wurde mir mitgeteil, sie könnte ...

Die geht also auch wieder zurück.
Ebenso wie diese:
https://www.amazon.de/gp/product/B07D1J4272/ref=oh_aui_detailpage_o02_s00?ie=UTF8&psc=1

Da gibt es keine Betriebsanleitung.
Ich glaube, ich muss wohl doch vierstellig anlegen
30.09.2018 12:39
Wie wärs wenn du statt in ne Kamera mit Serienbildmodus zum draufhalten und blind schießen in eine Maske mit Gläsern investierst, damit du siehst was du tust? Kommt natürlich drauf an, welche Sehschwäche du hast, aber manche Sachen lassen sich auch ohne teure Sonderanfertigung vom Optiker lösen.

Generell sind die Unterwassermodi der verschiedenen Kameras doch eher Krücken. Wenn man einigermaßen vernünftige Bilder machen will sollte man schon wissen was man einstellt und warum. Wer seine Kamera beherrscht der kann dann auch mit den günstigeren Kameras gute Bilder machen.

Allgemein ist sone RX100 natürlich was feines.
30.09.2018 13:21

@Hypilein

Das Hauptproblem unter Wasser ist bei mir eher die Zeit. Ich bin irgenwo zwischen 5 und 15 Metern tief und dabei meist um die zwei Minuten unter Wasser, ich tauche ja nunmal apnoe.

Außerdem tariere ich nicht aus, weil ich manchmal schnell hoch muss

Beim fotografieren ist bei mir meistens das erst Bild verwackelt; ich habe die TG-5 im Frühjahr im roten Meer getestet, tolle Sachen gesehen und erstmals richtig schlechte Bilder gemacht.

30.09.2018 13:51
Du brauchst eine Kamera mit genügend Lichtreserve und guter Automatik - dazu ein gehäuse aus Aluminium (z.b. Isotta) - um leichter abtauchen zu können. RX100 IV plus Isotta - wäre die absolute Top Kombi. Für WW ohne Vignettierung das WFL-02 oder UWL-H100 vorne dran
30.09.2018 18:06
Mmh, da hilft dann tatsächlich vor allem ein größerer Bildsensor und ein Lichtstärkeres Objektiv. Benutzt du eigentlich irgendwelche externen Lichtquellen? Ein Blitz friert ja das Objekt auch in gewissem Maße ein, aber ich weiß ja nicht ob das für dich eine Option ist.
30.09.2018 18:23Geändert von unterwasserkamera.at,
07.10.2018 10:41
Apnoe Taucher verwenden in der Regel keinen Blitz - arbeiten viel mit Mischlicht. Hängt aber auch von den Apnoe Fähigkeiten ab. Markus ! auch hier im T-Net mit einer Basis in Dahab kann sicher einiges dazu sagen. Und wir können Dein Setup auch richtig tarieren;
G-CloudCMAS***
10.10.2018 15:06
Ich persönlich habe die Sony Alpha 6000 und bin super zufrieden. Diese hat einen Monitor und Sucher. Dafür gibt es auch inzwischen einige günstige Gehäuse für das PZ-Kit-Objektiv geeignet, bei denen nicht immer alle Funktionen nach außen gelegt sind. Dann kommt man ohne Licht unter 1.000 Euronen raus, wenn Dir das nicht zu groß ist. Die Leistung der Kamera mit APS-C-Chip ist i. d. R. für einen ambitionierten Hobbyfotograf nicht an die Grenzen zu bringen.
10.10.2018 15:53
Aber eine Systemkamera ohne Wechselobjektiv bzw. das Gehäuse kann das ja gar nicht. Nur mit dem Kitobjektiv macht das Sinn ? oder machst Du nie Weitwinkelaufnahmen ? Wäre mir zuwenig flexibel.
G-CloudCMAS***
10.10.2018 17:28
Das kommt auf die Ansprüche an. Hier wurde ja nach einer einfachen Kamera gefragt und ich denke, dass es egal ist, ob es sich um eine Systemkamera oder Kompaktkamera handelt. Was muss ich ausgeben? Ich denke, dass Du bei annähernder Preisgleichheit mit der Sony A6000 und dem kleinen Zoomobjektiv eine deutlich bessere Kamera hast als die meisten Kompaktkameras. Zudem arbeitet der Unterwassermodus sehr gut, was nicht bei allen Herstellern so gegeben ist. Dazu kommt die sehr geringe Auslöseverzögerung und der große Sensor.
Ich habe mich trotz meines Nauticam-Gehäuses für den Weg zur Flexibilität schließlich nicht für die deutlich teurere Lösung von Wechselobjektiven mit dem passenden Dome entschieden, sondern arbeite mit Vorsatzlinsen (Nauticam WWL 1 heißt es, wenn ich das im Augenblick richtig im Kopf habe) und einem Achromaten, zu wechseln über Bajonett, zzgl. nötigenfalls Filter. Das ist m. E. das höchste an Flexibilität, die man als ambitionierter UW-Hobbyfotograf während eines Tauchganges erreichen kann.
Wurde doch ein Objektivwechsel unter Wasser selten erfolgreich durchgeführt -
Die Abbildungsqualitäten mit diesen hochwertigen Vorsatzlinsen sind nach meiner Erfahrung und was man so lesen kann deutlich besser, als gemeinhin angenommen wird.
11.10.2018 17:29Geändert von unterwasserkamera.at,
11.10.2018 20:46
Ich bevorzuge gutes Glas hinter einem angepassten Port. Auch wenn man es UW nicht wechseln kann wird man mit hervorragender Bildqualität belohnt - das ist ja das Ziel. Eine Sony RX100 oder Olympus TG-4/5 mit dem WeeFine WFL-02 Konverter ist etwa in der gleichen Qualität wie eine A6000 mit dem 16-50 Kit Objektiv und dem WWL-1. Um das Geld der A6000 Ausrüstung bekommst Du eine voll ausgestattete Kompaktkamera im Alugehäuse
m-n-nCMAS** / Nitrox
11.10.2018 19:04
Ich hatte kürzlich die Möglichkeit, die TG5 zu testen ... und muss sagen: Respekt was das kleine Ding so kann, ich war ehrlich überrascht.

Vielleicht setzt Du Dich einfach nochmal mit der Kamera auseinander bevor Du viel Geld in eine neue Kamera mit Gehäuse steckst und hinterher wieder enttäuscht wirst.

Anbei eins meiner (Test)Bilder ... JPEG direkt aus der Kamera, unbearbeitet, nur interner Blitz.
G-CloudCMAS***
12.10.2018 10:45
@unterwasserkamera.at

Ja, kann ich verstehen, das ist eben Geschmackssache wenn man sich Wechselobjektiv und den passenden Port holt mit dem entsprechenden finanziellen Aufwand. Die Flexibilität ist eben entsprechend eingeschränkt, wenn Du ein Makro drauf hast, fotgrafierst Du bei dem Tauchgang halt eben nur Makro. Daher ist das nicht mein Weg.

Die Bildqaualität z. B. von dem Weitwinkelvorsatz Nauticam WWL 1 wurde mit dem Ergebnis getestet, dass die Abbildungsqualitäten im Vergleich zum adäquaten Objektiv marginal unterschiedlich sind. Für meine Makrolinse INON UCL-90 gilt ähnliches.

Die Aussagen zum Preis und vor allem Abbildungqualitäten im Vergleich zur z. B. Olympus TG5 und einer Systemkamera sind in diesem Zusammenhang nicht nachvollziehbar. Da sprechen alle Tests und die technischen Zusammenhänge von Objektiv und Sensorgröße dagegen. Schau Dir mal dazu z. B. die Artikel in digitalkamera.de an.

Der Preis einer guten Systemkamera mit einem preiswerten Kunststoffgehäuse und einer "Edel-Kompaktkamera" (vor allem mit einem Alugehäuse) geht nach meinem Stand der Recherche zumeist zu Gunsten der Systemkamera aus: Bspl. Sony A 6000 mit PZ 16-50 Kitobjektiv und günstigem Kunststoffgehäuse = ca. 700,- Euro. Bei Olympus mit deren eigenen Kunststoff-Gehäusen liegt man vielleicht 200-250 Euro darüber (wie es da bei Panasonic aussieht ist mir derzeit nicht bekannt). Das Zubehör kostet das gleich, wie für die Kompakte. Damit will ich die TG 5 nicht schlechtreden (ich überlege gerade mir selbst eine zu kaufen), hier geht es mir um die technischen Zusammenhänge, die m. E. nicht richtig wiedergegeben sind.

Der Vorteil liegt dann klar auf der Hand: Die Systemkamera ist in den Abbildungsleistungen i. d. R. der Kompakten und ganz besonders einer Outdorkamera gegenüber überlegen und die Ausbaufähigkeit einer Systemkamera ist fast unbegrenzt, eben wahlweise mit Vorsatz-Linsen oder später mit einem besseren Gehäuse mit Wechsel-Objektiven bzw. Ports.

Aber schließlich und endlich ist das eine Frage des Anspruchs, der Vorlieben und des Geldbeutels.
m-n-nCMAS** / Nitrox
12.10.2018 11:48
Bezogen auf die techn. Voraussetzungen ergibt sich ganz sicher ein Unterschied zwischen einer Systemkamera, einer "Edelkompakten" und den vielen Kameras mit 1/3" Sensor.
Der Vorteil von Wechselobjektiven kommt aber m. E. erst in Verbindung mit hochwertigen Linsen und dazu passenden Ports zum tragen ... mit Kitobjektiv und billigem Kunststoffgehäuse sehe ich keinen Vorteil gegenüber einer RX100 oder GX7 - im Gegenteil, die Kompakten punkten i. d. R. mit einem insgesamt schlankeren Auftritt.
Bezogen auf den Anspruch und die trotz der Einschränkungen möglichen Ergebnisse, sind aber die meisten Beginner schon mit einer TG5 sehr gut aufgestellt.
G-CloudCMAS***
12.10.2018 12:22
Grundsätzlich stimme ich Dir da zu, es ging mir mit dem letzten Beitrag speziell an unterwasserkamera.at gerichtet um dessen m. E. nicht korrekten Gleichsetzungen. Die TG 5 ist absolut ein interessantes Modell, die habe ich mir auf der Messe intensiv angesehen.

Ich habe ja davor dargestellt, dass nach meiner Meinung vor dem Hintergrund der Ausgangsposition für den weiteren Ausbau die Systemkamera eine interessante Alternative darstellt. Der Größenunterschied mit UW-Gehäuse ist je nach Kompaktkamera ca. 1/3 bis fast garnicht mehr vorhanden. Auch das Thema Größe habe ich zu Bedenken gegeben.

Allerdings beeinflusst das billige UW-Kunststoffgehäuse die Leistungen der Systemkamera eigentlich nicht (mit Ausnahme der u. U. nicht anwählbaren Funktionen). Das Kit-Objektiv kann, so ist es zumindest weitläufig in den Fachzeitschriften zu lesen, mit denen der Kompakten i. d. R. mithalten. Dazu kommt der Vorteil der Sensorgröße (z. B. Rauschverhalten).
Natürlich gibt es den Sprung in der Qualität mit hochwertigen Wechselobjektiven, dass bleibt unbenommen. Das war aber ganz oben in der Anfrage nicht das Thema.
12.10.2018 14:02Geändert von unterwasserkamera.at,
12.10.2018 14:24
Wie kennen beide Modell im direkten Vergleich von unseren Tests. Die A6000 hat im Vergleich zur RX100 in Kombination mit dem Standard Obejktiv keine Vorteile AUSSER den Blitzanschluß für externe LED Trigger. siehe dazu auch bei DPREVIEW - die beste Adresse für Vergleichtests am Markt

Die A6000 oder auch jede andere Systemkamera spielt ihre Vorteile erst beim Einsatz mit hochwerigen Objektiven aus - und dies in Kombination mit dem Passenden Gehäuse und Wechselport je nach Objektiv. Ein A6000 oder auch 6300/6500 in einem Gehäuse ohne Wechselport wäre für Makros sicher eine Option - aber keinesfalls mit einem 1200 EUR Konverter.

Die Rechnung Kamera 500.- Gehäuse 250.- Konverter 1200.- und wir sind bei rund 2.000.-. Für deutlich unter 2.000.- gibt es die Sony RX100IV mit dem Isotta RX100 Gehäuse aus Aluminium (was übrigens etwa 1/3 kleiner ist als ein A6000 Gehäuse) plus Weefine Konverter. Die gleiche Kombi mit dem Olympus TG4/5 plus Seafrogs Setup kostet im Kunststoffgehäuse keine 1.000.- und damit wäre jeder Einsteiger oder "non Enthusiast" optimal gerüstet.

Ein externer Blitz wäre für jede dieser Kombinationen zu empfehlen. Bei der A6300 haben wir gerade unseren High Speed LED Trigger am Prüfstand mit x sync bis 1/250sec. (passt aber nicht in jedes Gehäuse)
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