Tauchausrüstung Foren

Schau mal in den Tauchgruppen bei Facebook, da gab es mehrere die mit dem Scubapro nicht glückloch wurden, da er sehr oft undicht war, ich meine der RV war das Problem, da er nicht viel taugt.

Kann nur für den 450'er sprechen von Rofos. Bisher top zufrieden, sehr gute Schnittführung, unter den Armen und Schritt.

Alles in allem ein fertiger Anzug, praktische Detaillösungen. 

LG

Ursus

Sterben muss du sowieso, schneller geht's mit Scubapro. Das gilt für die Automaten, dort im extremen Masse. Die restlichen Ausrüstungsteile sind im üblichen Rahmen, mal besser, mal schlechter. Der Scubapro Trocki hat gemäss Website einen Tizip, also Finger davon. Dieses Problem ist nicht scubaprospezifisch, viele Anzughersteller setzten auf diesen Zip, alle hatten und haben Probleme damit, einige haben zurück umgestellt auf Metallzip, obwohl dadurch die Marge sinkt. Scubapro hat das (noch) nicht gemacht.

Zum Rofos finde ich keine Angaben in Sachen Zip. Du schreibst, man kann den Zip wählen, dann nimm auf jeden Fall den Metallzip, egal wieviel mehr er kostet und egal was dir der Verkäufer erzählt.

Es gibt auch Plastikzips von YKK, die sind neuer als die Tizip. Von den YKK Plastikzips hört man auch die ersten unguten Rückmeldungen, aber die hat man von Metallzips auch ganz selten. Ich meine, für ein Fazit zum YKK Plastikzip ist es noch zu früh, es sind zuwenige im Gebrauch. Die YKK Metallzip sind über jeden Zweifel erhaben.

Auch mit Rofos 350 zufrieden, ebenso wie um Umfeld die einen 350/450 haben.

Kst-oder Metallreißverschluß konnten wir beim Kauf frei wählen. UND es hatte keinen Aufpreis gekostet den Metaller zu nehmen. Geraten wurde uns übrigens auch zum Metaller. Übrigens faire Preise bei Rofos im Vergleich zu anderen Anbietern.

Ein Hersteller, der den Metallzip zum gleichen Preis verkauft, damit seine Marge schmälert und dann auch noch den Metallzip empfiehlt - das nenne ich mal topseriös.

Ich hab ebenfalls den Rofos 350. Und bin super zufrieden. Auch mit meinem TIZIP. Habe mich auf der Messe mit einem Herrn vom Rofos Stand unterhalten. Die erste Charge der TIZIPS war wohl top, danach scheint der Hersteller irgendwas geändert zu haben. Jetzt verbauen sie nur noch Metallreisverschlusse oder YKK

@ argo, der schreibt "Sterben muss du sowieso, schneller geht's mit Scubapro. Das gilt für die Automaten, dort im extremen Masse". Diese subjektive Einschätzung basiert auf Erkenntnissen, die vielleicht mal vor 15 Jahren gegolten haben. Aber die heutigen Automaten von SCUBAPRO sind absolute Spitze. Auch ich habe mich über ROFOS viel rumgehört und war an deren Stand an der BOOT (allerdings letztes Jahr). Die Anzüge machen einen soliden Eindruck. Leider gibt es keine Ausführung mit angenähter Kopfhaube, die ich aktuell beim DUI TLS 350 so sehr schätze. Viel Spass also beim Einkauf - good buy!

Was spricht für Rofos? Kann ich noch nicht sagen, hab mir den 350HD zum testen zuschicken lassen und werde ihn morgen ausprobieren. Erster Eindruck top aber die Spreu trennt sich bekanntlich erst nach 300TG.

Zum Scubapro, ich hab den Vorgänger vom LT (Evertec) ich kann ihn nicht empfehlen. Die Klettbänder am Halskragen werden dir als erstes missfallen, diese lösen sich fast immer beim TG wodurch der Haubenkragen verrutscht.(@Glentaucher -die Haube ist ein Verschleissteil) Über den RV wurde hier ausgiebig berichtet. Was mich am meisten stört ist aber die schlechte Verarbeitung meines Anzuges. Werde wohl zum Klebefachmann

Beste Grüße 

Der rofos und der scubapro sind beides solide Vertreter in der unteren Mittelklasse. Beide sind aus Trilaminat, haben Teleskoptorso mit Schrittgurt, beide haben Cordura Schnick Schnack, den 95 Prozent der Anwender nicht brauchen (aber komischerweise keine Verstärkung im Schritt, da wäre es wirklich nötig). Der Rofos ist halt mehr "Tec" (350, soso; "lady edition", soso), der scubapro kommt als solider "Sporti" daher. Der Rofos hat die in dem Preissegmet typischen getapten Nahtabdichtung (welche bei häufiger und grober Benutzung schon mal flöten gehen kann), bei scubapro spricht man von einer "innovativen Vulkanisationstechnik", nun denn. Mit beiden wird man normalerweise keinen Schiffbruch erleiden.

Für den Rofos spricht mE, dass man den mit Metallzip bekommen kann, wobei ich das nicht ganz so eng wie unser Aluminiumhutträger und sein Schneider sehen würde. Beide Anzüge sind in meinem Bekanntenkreis im Einsatz, keiner ist wirklich unzufrieden (im Gegensatz zu anderen, die die teure "Oberklasse" im Einsatz haben, welche die Kopiervorlage für diese beiden Anzüge abgegeben haben). Im Endeffekt muss man beide anziehen und sehen, welcher für den konkreten Anwender besser geschnitten ist. Denn darauf kommt es dann wirklich an.

Ach ja: Angenähte Kopfhaube? Werde ich nie verstehen, warum sich manche eine Verschleißteil fest an den teuren Anzug pappen lassen....

Hallo zusammen

leider scheint es als wäre meine Antwort von heute Vormittag nicht gepostet worden. Schade aber seis drum. Vielen vielen Dank an die vielen Resonanzen. Eigentlich bestätigt das voll und ganz mein Bild. Mir wurde ebenfalls auf der BOOT mitgeteilt, dass ich zwischen Metall und Kunststoff wählen kann ohne Aufpreis. Dazu dann noch jede Menge Zwischengrößen, Neoprensocken oder Füßlinge mit fester Sohle, die Möglichkeit eines farbigen Overlay und oder farbiger Nähte. Das allerdings dann gegen einen (geringen) Aufpreis. Ich gehe aktuell zu 99% davon aus das es ein Rofos 350HD mit Metallzip wird.

Finde es klasse das es hier viele gibt, die mit Rofos gute Erfahrungen gemacht haben. Hoffe das bleibt so und allzeit viel Spaß weiterhin.

Vielen Dank für die rege Beteiligung.

Wünsche ein schönes Wochenende

Ok, dann sind getapte Nähte halt super highend top of the pops. Absolute Oberklasse, der Klops der Klöpse, usw....

Welches Verfahren ist denn bei Trilaminat besser als getapte Nähte?

"Aber die heutigen Automaten von Scubapro sind absolute Spitze" Die Wiederholung einer Lüge macht diese nicht wahrer.

Farbige Nähte schätze ich sehr. Nicht wegen der Optik, die ist mir komplett egal. Aber man sieht die Naht besser und erkennt früher, wenn da etwas nicht stimmen sollte. Und der Näher muss extrem präzise arbeiten, weil man jede Unsauberkeit sofort erkennt. Im Gegensatz zu schwarzem Faden auf schwarzem Grund.

Ich bin überzeugt, Rofos macht auf Wunsch eine angenähte/angeklebte Kopfhaube. Und sonst macht dir das jeder Neoprenschneider nachher. Ob man das will, ist eine andere Frage.

"Welches Verfahren ist denn bei Trilaminat besser als getapte Nähte?"

Nun, ist doch kein Geheimnis, dass die Verarbeitung von Nahtband preisgünstiger und schneller ist, als das Sealen. Ergo kann Rofos seinen Trocki in der Preisklasse auch anbieten. Zwar können auch gesealte Nähte undicht werden. Die qualitativ höherwertige Abdichtung bleibt aber das Sealen der Nähte. Lässt sich durch den Anwender übrigens auch viel einfacher selbst ausbessern, falls mal eine Naht undicht wird. Im Gegensatz dazu ist Dichtband Frickelei.

Ach so, habe ich falsch verstanden, ich meinte getaped sei gesealt.

Klar ist Nahtband viel billiger und leider auch viel, viel schlechter. Nur gesealt ist langlebig und - wie Fullcave richtig schreibt - vom User sehr einfach zu flicken, wenn doch mal undicht.

"Ach ja: Angenähte Kopfhaube? Werde ich nie verstehen, warum sich manche eine Verschleißteil fest an den teuren Anzug pappen lassen...."

Als einzige Kopfhaube geb ich Dir recht - da taugt das nicht viel. Wenn Du die erste aber platt getaucht hast und dann eine Zweite (z.b. BARE mit Reißverschluss) drüber ziehst ist das genial warm und besser als dieses ganze Wärmekragenzeug aus dem die Hauben eh meistens rausrutschen.

Gibts irgendwo Fotos von den unterschiedlichen Verfahren?

ab min. 1:40 schau mal  https://www.youtube.com/watch?v=y7oy5zT0ioQ

Separate Haube: einfach auszuwechseln, flexibel je nach Temp. die passende Haube, dichtete oft nicht sauber auf der Manschette somit grosse Kältebrücke im Nacken, alternativ fummeliger Wärmekragen mit oder ohne Zip.

Angesetzte Haube: mehr Aufwand zum Auswechseln, unflexibel weil immer gleich dick, dichtet 100% somit keine Kältebrücke, die Halsmanschette ist etwas schwieriger zu richten. Und der für mich grösste Nachteil: ich kann nach dem Tauchen nicht mal eben die Haube abnehmen, wenn es heiss ist. Ich muss sie drauf lassen oder runterziehen und habe viel Material am Hals.

Ich mache folgenden Kompromiss: Neoprenhalsmanschette, die wärmt schön, wäre aber mit angesetzter Haube schwer zu richten. Die separate Haube liegt schön auf der Neoprenmanschette, dichtet fast 100%. Bei einer Latexmanschette ginge das nicht, ein Wärmekragen wäre zwingend. Die Haube muss sauber passen, satt aber nicht zu eng auf der Manschette.

Die Händlerabdeckung ist nun wirklich kein Problem.
Wir haben einen großen Demopool an Rofos-Anzügen. Und würden im Garantiefall einen ähnlichen Anzug zur Verfügung stellen.

Das mit den Tapes und dem Sealing sehe ich anders.
Das Rofos-Verfahren ist das große Geheimis. Roberto wird es gegenüber der Öffentlichkeit auch nicht preisgeben. Aber nur so viel:
Wir haben in den letzten 2 Jahren über 100 Anzüge verkauft. Kein einziger wurde reklamiert.

Gerne überzeugen wir Dich mit der Möglichkeit einen unserer Anzüge im Test zu tauchen.

mit besten Grüßen

Andreas Söhnel
AS-TecDive
ROFOS-Testcenter Deutschland

http://as-tecdive.de

@fullcave:

Soso... der Rofos hat keine Schrittverstärkung ?!?
Das wäre mir ganz neu. Und glaub mir, ich bin ganz nah dran an dem Thema.
Und untere Mittelklasse !?!
Nur weil wir einen Anzug anbieten können, der von Ausstattung und Leistung weit über dem Durchschnitt spielt, aber noch unter 1200 € kostet ?!?
Wir können auch teurer

Unser Preis entlarvt doch nur die anderen Anbieter, die weit mehr für Ihre Anzüge verlangen.

mit besten Grüßen

Andreas Söhnel
AS-TecDive
ROFOS-Testcenter Deutschland

http://as-tecdive.de

Danke Andreas für die Ergänzung. Meine Erfahrungen mit Tape und Sealing sind bisher so, dass Sealing viel besser hält. Es ist viel teurer in der Herstellung (Aquasure ist teuer, dazu sehr viel Handarbeit), darum geht die Billigversion zum Tape.

Wenn nun Roberto in der Tat eine Tape Lösung hat, welche gleich gut ist wie das Sealing, so ergibt das eine hohe Qualität mit günstigen Herstellungskosten. Wenn es denn in der Tat so ist, dann verstehe ich natürlich, dass er das Geheimnis nicht preisgibt.

Ich erinnere mich, als N-Diver Neoprenanzüge mit Sealing raus brauchte und 4-fach Nahtverzweigungen produzierte. Alle alteingesessenen Fachleute hielten das für schlecht nach dem Moto "exakt so soll man es nicht machen, das weiss man doch". Der Erfolg gab N-Diver Recht.

Kann ja sein, dass Roberto hier ein ähnlicher Quantensprung gelungen ist. Oder ist es nur Werbegeschwafel? Einzig die Zeit kann es zeigen. 100 Anzüge in 2 Jahren ohne Reklamation sind jetzt nicht der Ober-Qualitätsbeweis, die meisten Anzüge sind 2 Jahre dicht, die Probleme kommen meist später. Aber wir drücken mal den Daumen und denken positiv.