mittlerweile habe ich meinen "Weg" gefunden, der sowohl einen unkomplizierten Einstieg erlaubt, als auch unter Wasser bei Dekostopss oder in Situationen in denen ich beideHände brauche, gut funktioniert. Da bin ich einigen Tekkis ganz Dankbar für die Tipps.
Beim Eisteig zum See: Hier habe ich an den mittleren Klemmen meiner Blitzarme ein Spiralkabel mit Clips (Mares?) angebracht. So kann ich die Kamera an den Blitzarmen tragen. Die Arme machen sich nicht selsbständig und die Blitze belasten die Klemmschellen nicht so sehr. Gesichert ist die Kamera dabei mit einem zusätzlichen (geschlossenen) Spiralkabel (mit Boltsnap)an meinem rechten Brust-D-Ring. Diese Verbindung löse ich während des Tauchgangs nur Selten. Dadurch ist die Kamera gesichert und ich kann sie auch mal loslassen ohne, dass ich ihr hinterhertauchen muss. (Ist ein komisches Gefühl, wenn fast 10.000 € einfach so an einem Boltsnap hängen. :-D )
Das Spiralkabel, das ich zwischen den Blitzarmen hatte nehme ich erst im Wasser (komplett) ab und hänge es an meinem Hüft-D-Ring ein. Wenn ich fotografiere ist es aus dem Weg und wenn ich wirklich mal beide Hände brauche kann ich es an die Kamera anclippen und das ganze Gerät mit Blitzen hängt dann wie eine Stage auf meiner rechten Seite.
Eigentlich wäre es links besser, zwecks Longhose, aber ich bin trotzdem rechtshänder und halte die Kamera da einfach sicherer. Abgesehen davon, habe ich dann auch noch die HAnd für den Inflator frei.
Wenn die Kamera rechts hängt, geht das auch mit einem Gaswechsel echt gut und ich muss die Kamera dabei nicht mehr beachten.
Ein weiterer Vorteil des Spiralkabels zwischen den Blitarmen, auf dem Boot ist die Möglichkeit, dass jemand die Kamera auch über ca, anderthalb Meter runter reichen kann. Dazu macht der auf dem Boot die Fastex-Schnalle an dem Spiralkabel auf und hält die Kamera an der Stahlleine.
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Für Nachttauchgänge habe ich eine kleine Spot-Lampe zum Suchen. Die Hängt auch (mit einem Boltsnap) an meinem rechten Brust-D-Ring und ist mit einem längeren Bungee zusätzlich am rechten Bauch-D-Ring gesichert. So kann ich die Lampe auch schnell mal fallen lassen und auf die Kamera umsteigen. Die Lampe hängt dann nur nach unten und blendet auch den Buddy nicht.
Auf der Kamera selbst habe ich eine Fokuslampe mit rotem Licht, weil das Weiße bei einem Tacht-TG unheimlich viel Viechzeugs anlockt und gleichzeitig zu breit strahlt und blendet.
In der Summe komme ich mit dem Setup gut zurecht und es ist dabei egal ob ich tags, nachts, trocken oder nass, daheim oder im Urlaub tauche.