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Lulatsch95Padi OWSI

Feuerschutz beim Akku laden

Geändert von Lulatsch95,
23.01.2021 21:40

Hallo Zusammen

Seit dem ich neben meinen "kleinen" Akkus für Tauchlampe, Kamera, usw. auch einen Akkutank mit 260Wh habe, habe ich mir mal Gedanken darüber gemacht, was passieren würde, wenn so ein Akku mal Feuer fängt (Kurzschluss, Fehler im Ladegerät, …).

Nach kurzer suche bin ich auf LiPo-Safes gestossen, wie z.B. diesen hier:

https://www.digitec.ch/de/s1/product/robbe-lipo-safe-xl-30cm-2250cm-rc-lipo-bag-12083798?supplier=3045767

Wobei gemäss Internet ein LiIo Akku mit etwa 600° verbrennt, würde da evtl. eine Stahlkiste aus dem Baumarkt auf dem Betonboden schon reichen?

Wie macht ihr das? Habt ihr irgendwelche Sicherheitsmassnahmen oder haltet ihr die Chance für sehr klein, dass etwas passieren kann.

Besten Dank für eure Inputs und besti Grüess

Simon

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23.01.2021 21:51
Ich hab die Akkus etc zumindest separat gelagert. Ist für mich jedoch nicht gefährlicher als ein Handyakku. Passieren kann immer was, aber ich würds jetzt nicht als sehr wahrscheinlich sehen. Lade auch Autobatterien und ähnliches im Keller.
RobertHilfsschlammaufwühler dritter Klasse.
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23.01.2021 22:18Geändert von Robert,
23.01.2021 22:24
Meinen großen lade ich in dem Robbe LiPoSave, die kleineren in einer Stahl Werkzeugbox aus dem Baumarkt die normalerweise für Bohrmaschinen oder so gemacht ist.
24.01.2021 06:49
hm....
sollte man halt grunz-sätzlich mal wissen, wo der unterschied zwischen lipo und liio ist und welche gefährlicher sind.
klick mich
gibt ja auch gründe, warum oben erwähnte produkte LiPo Safe heißen.
ich lade meine liio-akkus ganz normal im ladegerät am schreibtisch - auch meinen 13,6Ah akku-tank - sind halt alle akkus namhafter hersteller mit der erforderlichen schutzelektronik und vernünftige ladegeräte.
wenn man jedoch aus geiz-ist-geil billige, ungeschützte akkus kauft und mit eigenbauladegeräten lädt, dann darf man gern das eingesparte geld in so einen schwachsinn stecken.
aber natürlich kann man die akkus auch in einem wertheim-safe mit ffp3-maske und abrufbereitem löschzug der feuerwehr laden - jeder geht halt mit angst anders um....
MySig... Hit and Run ...
24.01.2021 07:59
@gr3yw0lf: Sollte man prinzipiell nicht so verharmlosen. Selbst Li-Ionen-Akkus und Ladegeräte namhafter Hersteller können Probleme bereiten. Schutzbeschaltungen helfen da nicht immer.

Genereller Ansatz: Akkus nicht unbeaufsichtigt laden. Wenn der Akku sich verformt (z.B. aufbläht), ordnungsgemäß entsorgen.
24.01.2021 09:46
Mir ist ein nagelneuer Akku 32650 (Erstladung) auf dem Schreibtisch explodiert. Verheerende Schäden ! Seitdem kommen die Dinger zum Laden in den Lipo-Safe.
RobertHilfsschlammaufwühler dritter Klasse.
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24.01.2021 11:08Geändert von Robert,
24.01.2021 13:00

@gr3w0lf

das mit dem Unterschied LiIon/LiPo ist so eher total falsch, beide können ganz gut abbrennen.

Damit die Akkus lange halten ist es am besten wenn man mit einem vernünftigen Ladegerät an "sauberer" Wechselspannung lädt und das Akkus von einem namhaften Akku-Hersteller sind, der wirklich Qualität liefert. Eingebaute Balancer sind eher ein Grund warum die Akkus, so wie wir sie verwenden, kaputt gehen und eventuell abbrennen.
Dem Gerätehersteller mistraue ich mittlerweile um so mehr je mehr sie die Akkus irgendwo "Verstecken", manchmal kann man nur das Übel in kauf nehmen, weil der Hersteller kein vernünftiges Laden zulässt und dann hilft so ein LiPo Safe wirklich. Für den Urlaub gibt es kleiner Safes die man zusammenfalten kann - gerade im Urlaub braucht man sie. Einfach mal bei den Modellbauern schauen, da gibt es unterschiedliches.

Mein "Großer" hat ganz knapp 1kW und wird in der XL Box von Robbe geladen und gelagert. Transport zum See dann im Scooter, aber nicht eingesteckt das mache ich erst kurz vor dem Wassern.

@MiSig
wenn sich ein LiIon verformt oder aufbläht ist es schon zu spät. Oder meintest du das in der Art - Gefreiter, woran kann man sehen das eine Handgranate explodiert: Antwort: "Sie bläht sich auf und bekommt Risse". Mir hat es erst letztens der LiIon aus einem Akkuschrauber zerlegt, und der war eigentlich schon so kaputt das er nur noch 1/4 der Nennkapazität hatte. Zwischen heiß werden und brennen lagen nur etwa 5 bis 10 Sekunden.
Nachtrag: das war ein 18650 von Samsung - aber halt schon sehr alt.

AlpöhyHat ein Herz für Baggersee-fraktionisten.
24.01.2021 17:57Geändert von Alpöhy,
24.01.2021 18:01
Robert, das mit dem Aufblähen schrieb Mysig schon richtig: manchmal ist das nur im Millimeter Bereich. Ich hatte schon Kameraakkus, die plötzlich nicht mehr aus der Kamera raus wollten, oder nicht reinwollten (weder runtergefallen noch alt). Wenn du dann genau guckst, siehst du, dass die in der Mitte einen kleinen Bauch gekriegt haben. Das ist dann höchste Zeit zum entsorgen. Hatte ich schon mit günstigen Drittakkus und einmal mit einem fast neuen original Sony Akku.

Ich habe zwar keine Grossakkus und auch keine Lipos, aber meine Ladegeräte und Akkus befinden sich in einer 19" Stahl-Rackschublade von Adam Hall und sind nur eingeschaltet, wenn ich auch zu Hause bin.
RobertHilfsschlammaufwühler dritter Klasse.
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24.01.2021 18:20

@Alpöhi @MySig - stimmt, ihr habt recht, ich war gerade irgendwie auf die LiIon Rundzellen fixiert.
Das aufblähen ist oft bei den Beutelzellen zu sehen.
Hab ich auch da, sind aber immer die nachgekauften "kompatiblen" Akkus die ballonieren.

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