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DiveVolk SeaLink Wifi Smart Phone Monitor

Geändert von unterwasserkamera.at,
08.04.2022 11:18

DiveVolk - der Gehäusehersteller für fast alle Smart Phones wird ein Wifi Kabel auf den Markt bringen, welches das Smart Phone mit dem Unterwassergehäuse bzw. der eingebauten Kamera verbindet.

Aktuell habe ich die Sony und Olympus App gefunden, ich denke es wird aber auch von anderen Herstellern wie Canon und Nikon angeboten. Dazu habe ich bei Youtube ein ganz gutes Video gefunden, allerdings ist das nur mal die an Land Funktion

SEALINK Contact Type Underwater Wifi Signal Transmitter

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pephotoSSI AOWD, Nitrox, deep
08.04.2022 12:55Geändert von pephoto,
08.04.2022 13:00
Von Nikon gibt es die App bereits die se wurde mit der Markteifühung der D5500 auf den Markt gebracht, die D5500 wurde aber nach 2 Monategn durch die 5600 ersetzt (Wifi weg dafür bluetooth, sonst baugleich) ob die Wifi App von Nikon weiterhin gepfelgt wurde weiß ich nicht. Fand die app aber damals auch überwasser eher eine spielerei ohne wirklichen Nutzen. Welchen Nutzen siehst du hier UW?

Den Begriff "Wifi Kabel" halte ich übrigens für eine sakastische provokation. (insbesondere weil Wireless = Kabellos) die Verbindung zieht meiner Meinung nach nur unnötig Akku. und die Bildübertragung geht auch noch nach dem Tauchen.

Falls du vorhast die Kamera bei -5m zu versenken und vom Boot den auslöser zu drücken, wäre das natürlich eine Möglichkeit.
08.04.2022 13:25
Viele Videofilmer verwenden Unterwasser Monitore - die bei 3000-4000 EUR liegen oder sogar teurer. Dieses WiFi Kabel würde für viele eine sehr günstige Möglichkeit schaffen Unterwasser einen grösseren Monitor zu betreiben
08.04.2022 16:07
Wie soll man sich dieses WiFi Kabel vorstellen? Ist das quasi ein "Antennenkabel", so dass WiFi zwischen den Gehäusen geleited wird, d.h. ähnlich wie Radioempfang in Tunneln, also quasi ein WiFi repeater mit abgesetzten Antennen im Kammera & Telefon Gehäuse?
08.04.2022 17:10
So sehe ich das auch. der Transmitter wird nahe genug an die Gehäuse montiert damit eine Verbindung zustande kommt. Ich denke es wird auch ein Verstärker oder so in dem Kabel verbaut sein. Wenn die Kabel da sind, werde ich berichten. Ich finde die Idee sehr gut, weil es deutlich kleiner und günstiger wird als mit einem normalen Unterwasser Monitor. Abgesehen vom deutlich geringeren Gewicht

Natürlich fehlen die Funktionen wie sie Profis nutzen z.b. Aufnahmen direkt auf Festplatte etc. aber für jene die nur ein grösseres Display benötigen kann ich mir das gut vorstellen. Bei Kosten von ca. 400.- (Kabel und Smart Phone Gehäuse) - das Phone Gehäuse kann man dann ja auch ab und zu mal beim Schnorcheln oder so einsetzen.
09.04.2022 13:25
Auch für die GoPro User gibt es eine Lösung. Macht doch sicher Spass, die Aufnahmen in einem großen Display zu sehen
m-n-nCMAS** / Nitrox
09.04.2022 16:01
Ich kann zum Thema nur auf meine eigenen Erfahrungen an Hand der RX100 V und Vll zurückgreifen, daher kurz was zum ersten Film: die Play Memory Apps gab es bei der RX100 nur bis zur V ... alles was danach kam (VA, Vl und Vll), hat kein Android-basiertes Betriebssystem mehr und daher auch keine Möglichkeit Apps zu installieren (man sucht das Menü mit den kleinen Kacheln also vergeblich) - die späteren Modelle haben das direkt implementiert.

Gesteuert werden die Sonys aktuell über die "Imaging Edge" App.
Allerdings muss man sagen, dass die Verbindung RX100 - Smartphone alles andere als stabil ist - Aussetzer und Bildabbrüche sind "normal". Wenn es denn läuft gibt es zusätzlich eine kleine Latenz bei der Bildübertragung mit der man aber leben kann (für den Hauptanwendungszweck der Fernsteuerung und -einstellung an Land spielt das ja eigentlich auch keine Rolle), was aber in meinen Augen (zumindest bei der RX100) gegen eine solche Lösung im Unterwassereinsatz spricht, ist die spürbare Verkürzung der ohnehin schon recht schwachen Batterieleistung - ich steuere meine RX100 Vll hin und wieder mit dem Handy und im WiFi Betrieb kann man quasi zusehen wie der Akku runter geht (hab mir jetzt deshalb extra dafür eine Kabelfernbedienung zugelegt).

Und für die GoPro gibt es bereits Lösungen mit großem Monitor - das Hugyfot Vision beispielsweise (wirklich gut, aber auch vergleichsweise teuer), aber auch bei der GoPro gibt es bei der WiFi Verbindung die selben "Probleme" wie bei der RX100 - die Verbindung ist zwar stabiler, aber Änderungen am Bild sind auch hier nur mit leichter Verzögerung zu sehen und der WiFi Betrieb verkürzt (trotz inzwischen verfügbarer Enduro Akkus) merklich die Batterielebensdauer.

Aber auch wenn die angepeilten 200 - 230 € nur für das o. a. Kabel (!) ein recht stolzer Preis sind, wird es sicher einige "Liebhaber" dieser Lösung geben - und da man ja zusätzlich zum Kabel auch noch das Divevolk Gehäuse kaufen muss, ergibt sich für die Nutzung des Smartphones als "stand alone Foto- und Film Lösung" sogar ein gewisser Mehrwert ... wer aber gezielt auf einen externen Monitor aus ist, sollte die gut 1500 € investieren und sich den WeeFine Monitor anschaffen - lohnt sich ...
09.04.2022 17:19
Mal schauen was unser Test dann sagt, Du hast da anscheinend immer das goldene Händchen, dass nichts funktioniert. Wir reden auch von einer kleinen leichten Lösung und nebenbei auch deutlich günstiger als alles von Dir erwähnte. Bei einem externen Monitor scheitern bereits viele Gehäuse - dass es gar keine Kabelanbindung gibt. Mal abwarten wenn wir kommende Woche die Kabel bekommen.
m-n-nCMAS** / Nitrox
09.04.2022 19:12
Wer sagt denn das "nichts" funktioniert? Es funktioniert - nicht immer ganz so zuverlässig wie man es gern hätte, aber weitestgehend schon.
Was ich im Kern aussagen wollte, ist das es (zumindest für die RX100) keine ordentliche Lösung ist - die Kamera hat eh schon einen zu kleinen Akku. Ich tauche die RX100 V seit 5 Jahren - und genau so lange wünsche ich mir mehr Batteriepower. Gerade wenn man regelmässig hierzulande abtaucht, ist es normal das der Akku nach der Hälfte des Tauchgangs kritisch wird ... mit eingeschaltetem WiFi dürfte sich das noch verstärken.

Und das Gleiche gilt für die GoPro. Um das dann praxistauglich zu bekommen, sollte es schon das T-Housing "Power" sein (sonst ist nach 15 Minuten im Kaltwasser Schluss). Jetzt rechne einfach mal was am Ende rauskommt ... T-Housing, Kabel und Divevolk Gehäuse kosten zusammen fast soviel wie das Hugyfot, nur das das Set deutlich unhandlicher wird und man ein Smartphone braucht.

Ich habe ja nicht gesagt das es keine Käufer geben wird - ein paar werden sich sicher finden - aber das ist weder mit einem echten Monitor, noch mit einer integrierten Lösung a la Hugyfot vergleichbar.

Selten ist die günstigste Lösung auch die Beste - für mich sieht das daher aktuell eher nach einer Art Kompromiss aus.

Warten wir also mal wie sich das Ganze darstellt wenn dann nach Ostern die ersten Kabel verfügbar sind.
08.06.2022 13:23
Interssante Option. Aber ich teile eher die Meinung von meinem Vorredner. Ich spare derzeit auch lieber auf den Weefinemonitor. Denke das das auch die bessere Wahl aus den oben genannten Gründen ist.
08.06.2022 13:43Geändert von unterwasserkamera.at,
08.06.2022 13:44
Unsere ersten Test`s waren vielversprechend und ich bin überzeugt für diese Zielgruppe. Günstig, leicht im Transport und keinerlei Durchführungen notwendig. Wir haben es mit der Sony A6600 und Panasonic GH5 getestet. Ich sehe die Lösung auch eher bei jenen, die eine System- oder Kompaktkamera nutzen und speziell für Videos. Bei ca. 400.- (Kabel und DiveVolk Gehäuse) ist es doch deutlich weniger als der WeeFine Monitor. Und falls man in der Situation ist, kann man das Smartphone ebenfalls Unterwasser nutzen.
moeAOWD 140TG
09.06.2022 00:13Geändert von moe,
09.06.2022 00:14
Ist ja alles ok.......wenn man denn sein Smartphone dem Risiko aussetzen will
Bei Smartphone Redundanz ist man wieder auf dem fast selben Level.....😉
09.06.2022 09:41
Welches Risiko ist denn beim Smartphone grösser als bei der Kamera ? Smartphone ist halt ein dehnbarer Begriff. Ich hatte bereits Gelegenheit Aufnahmen vom iPhone 13 Pro Max zu sehen und ich würde meinen, dass selbst eine GoPro10 da nicht mithalten kann. Alleine schon von den Möglichkeiten der Einstellungen
moeAOWD 140TG
09.06.2022 09:43
Kamera kann ich entbehren
Smartphone......eher weniger 😉
m-n-nCMAS** / Nitrox
09.06.2022 09:57
Einer der seltenen Momente wo unterwasserkamera und ich einer Meinung sind ... doei

1. Ein halbwegs modernes Smartphone ist ja an sich schon wasserfest - ein kleiner Wassereinbruch sollte also nicht gleich zum Totalschaden führen.

2. Auch was den Datenverlust angeht, sehe ich kein Problem - Sicherung in der Cloud und auf dem heimischen Rechner und gut ist's. Man kann halt zwei Tage nicht telefonieren ... na und?

3. Bleibt der finanzielle Schaden bei Totalverlust ... aber mal ehrlich: UW Foto- und Videografie ist noch nie "günstig" gewesen, aber ein iPhone 13 Pro samt Gehäuse kostet erheblich weniger als (m)eine RX100 im Nauticam-Gehäuse. Und wer dennoch Angst hat, nimmt halt ein kleines Band und sichert das Teil am Jacket.

09.06.2022 10:08Geändert von unterwasserkamera.at,
09.06.2022 10:10
UND ! mit der passenden Video- oder Foto App plus dem DiveVolk Gehäuse ergeben sich ungeahnte Möglichkeiten. Von Fokuspunkt setzen über punktgenauer WB oder HDR Aufnahmen. Weiters kann man in der ACD Pro App auch in verschiedenen Formaten aufnehmen bzw. bei Video z.b. mit dem Cinematic Stabilizer
21.07.2022 11:00

Moin, ich habe mir vor wenigen Wochen auch das Sealink gekauft, kriege es aber absolut nicht zum laufen. jt_cry2 Vielleicht könnt ihr mir ja helfen.

Warum Sealink? Nun, die meisten Gründe wurden ja schon genannt: nur wenige Gehäuse mit HDMI-Anschluss (die dann entsprechend mehrere 1000EUR kosten) und preislich für einen Hobbyfotografen wie mich weitaus erschwinglicher als ein Monitorgehäuse für ebenfalls weit über 1000 EUR (zusätzlich zur fehlenden Anschlussmöglichkeit!)

Ich nutze eine Sony Alpha 7R III im Seafrogs Unterwassergehäuse und habe mich deshalb für das Sealink entschieden. Doch irgendwie werden wir noch keine Freunde. Wie im Aufbauvideo beschrieben, habe ich den einen Transmitter an die Displayscheibe des Gehäuses gesetzt und das Gegenstück auf die Touchfläche der Seatouch Hülle. An Land problemlos mit dem Handy gepaart, an der Wasseroberfläche beim ersten eintauchen dann schon die ersten Ruckler und unter Wasser steigt mir die Verbindung nach unter einer Minute aus und lässt dann nicht wieder herstellen.

Mein erster Gedanke: Der Transmitter liegt nicht vollständig flächig direkt am Kunststoffgehäuse der Kamera an, da das Sichtfenster minimal gekrümmt ist. Ist das ein Problem? Andererseits finde ich nirgends einen Hinweis darauf, dass der Sitz absolut perfekt sein muss question

21.07.2022 11:30
Der Abstand zur Rückwand der Kamera ist entscheidend. Beim Isotta Gehäuse funktioniert es einwandfrei. Seafrogs hat etwas mehr Abstand zur Kamera wegen den langen Tasten, ich vermute das ist der Grund. Vielleicht auch die Montage überprüfen, ob man nicht näher ran kommt seitlich
21.07.2022 12:07

Danke für die schnelle Antwort. Eine seitliche montage ist leider nicht möglich. Ich habe gerade mal nachgemessen. Der Abstand Kamerarückseite-Empfänger beträgt ca. 10-12mm. Ist das zu viel?!

Ich werde trotzdem mal versuchen den Luft- ... ähm Wasserspalt zwischen Gehäuse und Transmitter mit Silikon oder Neopren zu überbrücken. Wasser ist ja bekanntlich ein ausgemachter Feind des WLANs.

21.07.2022 12:40
10-12mm plus Scheibe ist viel. Vielleicht mal den Hersteller kontaktieren
21.07.2022 12:43
Nein, 10-12mm inkl. Scheibe. Aber danke, ich werds weiter probieren. thumbup
21.07.2022 13:08
"...wird ein Wifi Kabel auf den Markt bringen..."

Ganz alter Hut, gibt es schon lange. WLAN-Kabel

SCNR; wenn ein Hoax wahr wird...

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