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mario-diverRD,EAN<40,Deep, SRD, UW/Schiffsarchäologie I (VDST),

Canon PS G1x III kein Thema?

Geändert von mario-diver,

Hallo zusammen!

Noch bin ich zufrieden mit G16 im Fantaseagehäuse unterwegs...strecke aber für zukünftiges die Fühler aus.

Bin Canonfan! Hier stand schon viel Gutes zu G7x II und III, zum ausgewiesenen Flaggschiff G1x III aber nichts zu finden...auch UW-Gehäuse dafür sind rar...nur aus dem Canonzubehör oder eine echt klobige Ikelitebox.

Fantasea/Nauticam/Isotta...Fehlanzeige...

Warum?

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DettiAOWD
18.01.2021 22:51

passt zwar nicht so ganz zu deiner Frage, aber Kompaktlamera für 1000 Eu mit 3-fach-Zoom?

In diesem Preissegment gibt es hervorragende Spiegellose und hast Wechselobjektive (einschl. Kit-Objektiv) zum späteren Ausbau.

LG

AlpöhyHat ein Herz für Baggersee-fraktionisten.
18.01.2021 23:43Geändert von Alpöhy,
18.01.2021 23:44
@Detti, wenn du nur die Kamera betrachtest hast du recht. Wenn du aber die Geamtinvestition betrachtest: teuereres Gehäuse, ev. mehrere teure Ports, dann gibts du ev. ganz schnell ganz viel mehr Geld aus, schleppst mehr Gerödel mit in den Urlaub und musst dich vor dem TG für ein Objektiv entscheiden.

Und wegen Bildqualität: mit einer Spiegellosen mit Kleinbildformat hast du sicher mit entsprechender Linse einen deutlichen Qualitätsvorteil, aber z.B. mit MFT ist der Unterschied doch eher überschaubar, zumindest solange man mit Blitz fotografiert. Aber eben: Preisunterschied, Volumen, Gewicht und je nach Linsenauswahl weniger Flexibilität.

Schau z.B. mal hier: https://taucher.net/forum-hier_wieder_mal_ein_paar_bilder_zum_staunen_-ioz91540
was da zum Teil mit alten Canon G12, G16 oder Sony RX100M2 fotografiert wurde, muss du zuerst mal mit einer Vollformat hinkriegen...

Ist halt immer ein Abwägen von mehreren Faktoren und bei UW Kamerasystemen sollte man immer das Gesamtsystem im Auge behalten beim investieren. Das haben wohl schon einige hier selber auch schon auf die harte Tour rausgefunden.😉


@Mario: ich kenn mich in der Canon Welt leider nicht aus. Bin Nikon/Olympus/Sony belastet 😉 Aber schick doch ev. UWkamera.at mal ein mail und schau was er so meint.


DettiAOWD
19.01.2021 02:27

@Alpöhy Da hast du ja grundsätzlich recht. Aber auch eine Speigellose kannst du mit einem Kitobjektiv locker mit einer 3-fach-Linse ausstatten und hast nicht mehr Gerödel und Ports. Dafür muss man nicht nach einer neuen Cam schielen, wenn man erweitern will.

Unbestritten leisten z.B. die Sony RX 100 ... sehr gute Arbeit und auch die Farbabstimmung gerade des Blaus gefällt mir unter Wasser sehr.


Aber wie gesagt, wenn man später mehr will, wird es dann doch wieder teurer (leidvolle eigene Erfahrung)
LG

19.01.2021 07:21
Seafrogs bietet ein 40m Gehäuse an. Es verfügt über einen VC Anschluß und eine Nikonos- bzw. optische Blitzbuchse
19.01.2021 07:45
Denke auch im Kompaktbereich ist eigentlich MFT mit 14-42kit mittlerweile die beste Lösung. Ist genauso mit Nasslinsen erweiterbar wie wirkliche Kompakte und auch ansonsten nur geringgradig größer. Ich hab viel gutes über das EPL-10 Gehäuse von AOI gelesen. Teuer ist das auch nicht wirklich.

Bis auf die Ports hat man mit einem spiegellosen setup auch nicht wirklich mehr Gerödel. Blitzarme etc braucht man ja sowieso. Und ein Fisheye minidome ist kleiner und leichter als zum Beispiel eine premium Weitwinkeloptik a-la WWL-1 oder Weefine.

Noch dazu gibt es immer mehr Kompakte deren Zoombereich zusammen mit dem Teleskopzoom das Gehäusedesign so schwierig macht, dass Nauticam dort mittlerweile auch Wechselports anbietet. Spätestens da lohnt so ein Setup eigentlich gar nicht mehr, auch finanziell.

Warum jetzt gerade die G1X noch nicht soviele Gehäuseanbieter hat weiß ich auch nicht, aber ich kann mir vorstellen dass es tatsächlich an so etwas liegt.
19.01.2021 08:34Geändert von unterwasserkamera.at,
19.01.2021 09:58
Bei den MFT ist es halt so - nicht jedes System ist für Weitwinkel Konverter (WetLens) geeignet.
1) Das Objektiv ist durch die Bauart nicht geeignet. In der 24 oder 28mm Position zu weit hinter dem Port
2) Der Port ist etwas zu lang und es kommt zur Vignettierung (schwarze Ränder)

AOI scheitert am Portangebot, lediglich ein Standard Port sowie ein Universal Port macht das System zur Einbahnstrasse (ähnlich Fantasea FA6500)
Port Durchmesser zu klein - nicht für Pro Objektive geeignet ! Manche Hersteller haben auch eigenartige Vorstellungen was denn den Qualität Standard betrifft (Seafrogs, Meikon Ports) Teilweise auch Ikelite - aber hier wird man zumindest darauf hingewiesen (maybe some vignetting..)

Auf der anderen Seite - aktuelle Kompaktkameras RX100, G7x, TG-6 bieten zum Teil die gleiche Aufnahmequalität bei Verzicht auf eine Wechseloptik. Wer sich für die richtige Kompaktkamera und Gehäuse entscheidet hat damit noch immer das kleinste System mit hervorragender Qualität.

Systemkamera JA ! - dann allerdings gleich richtig machen mit einer Kamera und Gehäuse ohne Kompromisse;
AlpöhyHat ein Herz für Baggersee-fraktionisten.
19.01.2021 09:44
Bei MFT ist eigentlich das beste Universal Objektiv für UW das 12-50, aber das gibts nur noch gebraucht... Ansonsten sehe ich das wie Manfred.
Aber natürlich immer jeder wie er will und nicht vergessen sich VOR dem Kamerakauf genau zu überlegen, was man jetzt genau möchte, wie das komplette System aussehen soll und ob überhaupt die gewünschten Komponenten richtig zusamenarbeiten (siehe Beispiele mit dem Port von Manfred).
19.01.2021 10:04Geändert von unterwasserkamera.at,
19.01.2021 13:42
Mir gefällt das INON X-2 GX9 VC Unterwassergehäuse sehr gut ! hochwertige Qualität - kleiner geht es kaum
Kompatibel mit dem INON UWL-100 28M67 Konverter und optionalen Domeport.
INON Port System (Mineralglas). Vacuum System on Board, TTL Blitz Steuerung, optionaler Sucheraufsatz
19.01.2021 15:57
Das GX9 Gehäuse ist natürlich ne andere Liga, auch preislich. Beim AOI Gehäuse gibts halt wirklich nur die drei Ports für 8mm Fisheye, 60mm Macro und Standardport mit Nasslinsen. Aber für jemanden der ursprünglich ne Kompakte gesucht hat ist das schon ein großer Schritt aufwärts. Mit den drei Objektiven kann man eigentlich fast alle normalen Fotosituationen abdecken.

MFT hat halt den Vorteil zwei recht gute Standardobjektive für Unterwasser zu haben. Das Panasonic 14-42mkII (vorgesehen hier bei der GX9) und das oben schon erwähnte 12-50mm.

Am Ende ists sowieso vor allem ne Frage, wieviel Geld man in die Hand nehmen will. Schon das recht günstige AOI Gehäuse mit Kamera, Objektiv und Nasslinsen kostet ca 3000€/$. Mit Kamera, Gehäuse (seafrogs) und Nasslinsen liegt die G1XIII eher bei 2500€ und sitzt dann aber in der Sackgasse. Wenn man der GX9 Lösung von oben noch ein paar Nasslinsen und die Kamera hinzufügt sind wir eher bei 4000€, haben dafür aber auch richtig gute Qualität. Da ist schon verständlich warum Manfred das empfiehlt.

Wer das Geld nicht hat und trotzdem Qualität will muss Glück (!) auf dem Gebrauchtmarkt haben.

19.01.2021 16:25
Ich ziehe Qualität vor Preis, macht sich im endeffekt IMMER bezahlt. AOi ist wie FANTASEA - Gehäuse günstig und dann geht es los. Willst Du ein ordentliches Objektiv einbauen kostet der Port alleine schon 1.500.- Und Port ist auch nicht gleich Port. Das haben hier ja bereits einige festgestellt. Also - eher Augenmerk auf Port und Zubehör legen als auf das billige Gehäuse.
AlpöhyHat ein Herz für Baggersee-fraktionisten.
19.01.2021 17:28Geändert von Alpöhy,
19.01.2021 18:12

Meine Rechnung war (damals):

Sony RX100 M2 650€
Isotta Gehäuse. 950€
Nassweitwinkel 67mm Gewinde 550€
Nassmakro 2 Stk. 67mm Gewinde 350€

Macht Total: 2500€

Damit decke ich von (ohne Nasslinse) 28mm zu 70mm mit 5 + 10 Dioptrien Makro plus Ultraweitwinkel mit Dome ab und das bei jedem TG spontan unter Wasser griffbereit.

Ich muss vorausschicken, dass ich die Kamera ausschliesslich UW verwende (ÜW haben wir drei andere Kameras von MFT bis Vollformat) und bis jetzt hatte ich kein Bedürfnis eine der anderen Kameras einzucasen. Das einzige was ich gerne hätte, wäre der etwas bessere AF und die bessere Videoqualität der neueren Sony RX100 Modelle, plus mein Nassweitwinkel könnte ich heutzutage mit etwas Mehrinvestion durch eine bessere Linse ersetzen, die in den Ecken noch etwas schärfer wäre. Ansonsten ist es eher eine Frage von guten Lampen und Blitzen und das Wichtigste sind m. M. n. die Skills: Erfahrung beim manuellen Setup, Licht setzen, richtiger Moment einschätzen, Verhalten der Tiere kennen usw.

Aber natürlich jeder wie er möchte. Wenn ich aber die oben verlinkten Wettbewerbsbilder anschaue, dann sehe ich, dass es immer noch meistens an mir liegt und nicht an der Kamera😉

19.01.2021 17:35Geändert von unterwasserkamera.at,
19.01.2021 18:16
perfektes setup ! alles richtig gemacht. Die Gewinde sind 67mm. Aber klar - beim Thema WW Konverter hat sich aufgrund der Notwendigkeit und Nachfrage (24mm) einiges getan.
AlpöhyHat ein Herz für Baggersee-fraktionisten.
19.01.2021 18:02
Ah ja natürlich 67mm 😂
19.01.2021 19:17
Ja. Auf jeden Fall Qualität vor Preis. Sonst kauft man immer zweimal.
AlpöhyHat ein Herz für Baggersee-fraktionisten.
19.01.2021 19:30
Und Zeugs das zusammenpasst.😉
mario-diverRD,EAN<40,Deep, SRD, UW/Schiffsarchäologie I (VDST),
19.01.2021 21:37
@alpöhy: wie transportierst/sicherst du uw das alles?
AlpöhyHat ein Herz für Baggersee-fraktionisten.
20.01.2021 01:29Geändert von Alpöhy,
20.01.2021 01:35

Hehe, Mario jetzt gehts ans Eingemachte.😄 (selber schuld...)

Zuerst Überblick:
Ich habe einen selbst gefrästen Tray auf dem das Gehäuse mit 2 Rändelschrauben festgemacht ist (das Isotta Gehäus hat drei Befestigungsgewinde unten ), 2 Schrauben verhindern das Verdrehen des Gehäuses auf dem Tray. Das Tray hab ich selber gemacht, weil ich die technischen Möglichkeiten habe und gerne bastle. Es gibt aber tonnenweise gute zum Kaufen.😉
Dann konnte ich per Zufall gebraucht ein Rudel Blitzarme in verschiedenen Längen aus Carbon mit 25mm Rohrdurchmesser kaufen. Das reicht aber nicht für den Auftrieb für das ganze Gedöns. Nur schon die Klemmen haben insgesamt schon einen schönen Abtrieb. Darum verwende ich zusätzlich auf 25mm aufgebohrte Netzschwimmer, die über die Carbon Rohre geschoben werden. Die Netzschwimmer werden bei 40m+ etwas gestaucht und werden etwas schrumpelig. Das bildet sich anschliessend nicht mehr zurück und sie verlieren dadurch dauerhaft etwas an Auftrieb. Ich war aber schon auf 55m damit und sie haben überlebt.supercool

Mein Standart Setup (von hinten aus Sicht des Fotografen): Ich habe je L+R ein 25cm und ein 15cm Blitzarmsegment. Am linken Ende ist ein Sea&Seas Ds2 Blitz und eine Videolampe. Rechts habe ich standardmässig nur einen zweiten Blitz, gleicher Typ. Oben auf dem Gehäuse habe ich auf der Blitzschuhbefestigung einen YS Adapter auf dem eine zweite (schwächere) Videolampe als Fokuslicht mit Auto Flash Off Funktion befestigt ist.

Zur Verstauung der Linsen:
Vorausgeschickt: ich verwende seit Anfang an aufschraubbare 67mm Magnethalter am Gehäuse, den Befestigungspunkten und den Wetlens. 67mm Feingewinde unter Wasser aufschrauben macht v.a. beim schweren Weitwinkel keinen Spass. Da hatte ich zuerst Magnethalter aus Taiwan, die drei Nachteile hatten: 1. zu wenig starke Magnete für grosse Gewichte, 2. keine Bajonettveriegelng als Schutz (hat mich in der Strömung mal ein Domeportglas des Weitwinkel gekostet - zerkratzt nach runterfallen. Konnte ich auswechseln, aber Kosten und hat mir eine Woche Urlaub ohne Weitwinkel beschert) und 3. konstruktionsbedingt war die Weitwinkellinse etwas weiter weg vom Port =Vignetierung und weniger Randschärfe. Ich bin letztes Jahr auf Magnethalter von Manfred (UW Kamera.at) umgestiegen. Die sind etwas teurer aber sind perfekt und haben alle Fehler des alten Systems ausgemerzt.

Am 25cm Blitzarmsegment Rechts habe ich zwei Befestigungspunkte mit Magnethalter für die Makrolinsen. Wenn Makro angesagt ist: mit leichtem Dreh die gewünschte Makrolinse aus der Halterung ziehen und auf den Kameraport schnappen und die Kamera ist ready. Zack zack.😉

Beim Weitwinkel ist es etwas komplizierter:
vorausgeschickt: ich habe so ein Stix Auftriebsgürtel (auch von Manfred) passend zugeschnitten und beim Weitwinkel bei der Verjüngung angebracht, damit ist die schwere Linse in sich schon mal neutral tariert. Dadurch ist das Paket schon etwas sperrig und Befestigung an den Blitzarmen ist unpraktisch und sperrig. Also habe ich mir vom Scubapro so Neoprenshorts mit Beintaschen gekauft (gibt nebenbei noch etwas Extrawärme über dem Lavacore Strampelanzug in den Tropen). Die Beintaschen sind aber zu klein für das Weitwinkel. Da habe ich dann mit Neoprene, Kleber usw die rechte Beintasche Custom Made abgeändert. Dito bei den Trocki-Beintaschen.

Manchmal tauche ich auch mit zwei grossen Videolampen, oder nur mit den Blitzen, oder mit längeren Blitzarmen, oder sogar bei heftiger Strömung ab und zu nur mit einem Blitz. Je nach dem ob ich einfach etwas tauche und nicht weiss was ich fotografieren werde, oder ob ich ein bestimmtes Tier/Bild eingeplant habe.

Situation freie Hände haben:
Ich habe das Kamerasystem an einer kurzen Leine, die mit Klett am linken Arm befestig ist. Das System ist neutral tariert und schwebt beim loslassen vor mir. Durch ausprobieren und optimieren bleibt das System auch in der Stellung wie ich es loslasse, also dreht sich nicht oder legt sich auf den Rücken oder ähnliches. (Da lohnt es sich zu optimieren: ein Kamerasystem das sich dauernd drehen will ermüdet recht schnell die Hände. Am Besten ist es, wenn man versucht jede Komponente, oder zumindest verschiedene Gruppen von Komponenten in sich auszutarieren. Dann kann man besser mit verschiedenen Setups spielen und das Verdrehen wird damit auch einfacher unterbunden.)

Verstauen des Systems:
Das ganze System lässt sie wie ein W zusammenklappen und oben werden dann die Blitzklemmen mit einem Boltsnap zusammengefixt (Auch prima um das System dem Helfer ins Boot zu reichen). Unten am Tray ist ein Boltsnap, den kann ich in den D-Ring meines Schrittgurtes (der für Scooter) am Wing einclippen. Die rechte Spitze des W's oben wird mit einem weiteren D-Ring an den linken Brust D-Ring geclippt. So habe ich dauerhaft die Hände frei, bin noch einigermassen stromlinienförmig in der Strömung und dadurch, dass das ganze System vor mir diagonal leicht nach links hängt habe ich freies Sichtfeld, der Oktopus ist gut erreichbar und ich kann auch Arbeiten erledigen.


So das ist es in etwa. Ansonsten werden meine nächsten Videolampen Fernbedienung haben, das fänd ich noch praktisch.
Bei Fragen einfach fragen.😉

Nachtrag: Ich habe in der Strömung mal eine Fokuslampe verloren, weil die vom Blitzschuh gerutscht ist, seitdem wird die Lampe, trotz Kontermutter am Adapter, mit einer dünnen Leine und kleinem Karabiner am Tray gesichert.

mario-diverRD,EAN<40,Deep, SRD, UW/Schiffsarchäologie I (VDST),
20.01.2021 06:27
Moin🤓

Danke für ausführliche Beschreibung...whow👌
Vielleicht sollte ich doch eher Richtung PS G7x II tendieren, für uw wohl besser als die III und es bleibt mehr für WW, Dom etc. ...🤔
20.01.2021 07:37
@mario
Bei der Canon, Panasonic (egal welche) in einem Kunststoffgehäuse passt kein Weitwinkel Konverter! falls Du das mal möchtest. Der Grund dafür ist die Bauart vom Objektiv. Das Objektiv sitzt etwa 1-2 cm hinter dem Portglas. Jeder Weitwinkel Konverter führt zu einer Vignettierung (schwarze Ränder oder Randunschärfe). Abhilfe schafft hier ein Gehäuse aus Aluminium mit Wechselport. Durch Einsatz eines kürzeren Port wird der Abstand zum Glas kleiner und die Vignettierung verhindert.

Bei der Sony RX100 startet das Objektiv in einer Reverse Position d.h. beim einschalten steht das Objektiv am Portglas fast an, beim Zoomen fährt es nach hinten. Das ist die optimale Voraussetzung um einen 24mm Weitwinkel Konverter zu verwenden. Beste Resultate haben wir mit dem WeeFine WFL-02und INON UWL-95 C24 (optionaler Domeport) erreicht.

Der INON UWL-H100 28M67 funktioniert auch sehr gut, hat aber etwas weniger BIldwinkel. Der WeeFine WFL-01 ist ebenfalls Top ! deutlich größer und bietet bei 1/2 - 1/2 Aufnahmen mehr Domeport Radius. Der Fantasea UWL-09 (Pro) wäre auch geeignet, ist aber nicht ganz so gut in der Abbildung wie oben genannte. Nauticam hat auch 24mm Weitwinkel Konverter im Programm - diese sind aber meiner Meinung nach viel zu teuer und nicht besser als WeeFine, INON & Co. Das eigene Nauticam Bayonett funktioniert auch nur bei Nauticam Gehäuse optimal
AlpöhyHat ein Herz für Baggersee-fraktionisten.
20.01.2021 11:12Geändert von Alpöhy,
20.01.2021 11:53
@Mario: das sind sie wieder die Stolperfallen mit dem Zoom, die Manfred beschreibt. Ich würde mir die Frage stellen, was möchte ich machen können, wie soll mein Gesamtsystem am Ende aussehen und dann Beratung bei einem Fachhänldler einholen, welche Kameras mit welchem Zubehör deine Anforderungen erfüllen und was die verschiedenen Optionen kosten. Auch sekundäre Optionen wie z.B. Vakumsystem usw nicht vergessen. Wer zweimal kauft, gibt am Ende mehr Geld aus.😉

Grundsätzlich machen UW alle Knipsen mit Sensor ab 1 Zoll hervorragende Bilder, sogar die Olympus TG's mit kleinerem Sensor sind hervorragend, dort ist halt die manuelle Bedienung etwas eingeschränkt. Wenn man viel Grossfisch und Schwärme bei düsterem Licht knipst, oder das letzt Quentchen Auflösung und Bildqualität möchte, sind die grossen Vollformatsensoren wiederum klar im Vorteil, bei entsprechenden Kosten. Dafür fällt teilweise die spontane Flexibilität unter Wasser mit den Wechsellinsen weg.

Und dann halt auch die Frage Kompakt oder Systemkamera. Mit der Systemkamera hast du auch mehr Optionen und Spass ÜW zu fotografieren. Mit der kleinen Sony z.B. macht es keinen Spass ÜW zu knipsen. Das Gehäuse und die Tasten sind zu klein und ich vermisse den Sucher. Die Sony wird bei mir wirklich zu 99% im Gehäuse verwendet, für alles andere nehme ich eine "richtige" Kamera. Dafür muss man halt ev. wieder mehr als eine Kamera anschaffen uswusf.

Viel Spass bei der Auswahl.
prost
20.01.2021 11:22
Die Hauptrfrage die eigentlich alles klärt.. Bin ich ein 1) tauchender Fotograf oder 2) fotografierender Taucher
1) Grösse egal - beste Qualität, auch mit Kompaktkameras möglich 2) so klein wie möglich so groß wie notwendig
mario-diverRD,EAN<40,Deep, SRD, UW/Schiffsarchäologie I (VDST),
20.01.2021 17:54
Ihr seid klasse👌👌👌

Abseits teurer Zukunftsvisionen bitte ich noch um ein Statement zu diesem hier:
https://www.panoceanphoto.com/fantasea-bigeye-f-series

Das wäre für mein vorhandenes Setup😎

Taugt was für mittelprächtig foto- videografierenden Taucher?


20.01.2021 18:19
Das hat mit Weitwinkel Konverter wenig am Hut. Eine Plastik Domescheibe hinter Planglas. Das hatte ich unter Seafrogs oder Meikon Plastik Dome erwähnt. Eigentlich schade um`s Geld. Abgesehen davon dass sich er Bildwinkel nur minimal vergrössert und die Randschärfe halt gar nicht vorhanden ist
mario-diverRD,EAN<40,Deep, SRD, UW/Schiffsarchäologie I (VDST),
20.01.2021 18:44Geändert von mario-diver,
20.01.2021 18:48
Mmmhhh...laut Beschreibung Materialien nur Alu und optisches Glas...
Wo ist der Plastikdome?
"
Hauptmaterial:Aluminium
Scheibenmaterial:optisches Glas
Vorsatzlinsen-Gewinde:F-Serie
Objektivart:Weitwinkel"
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