Tauchen ist ein schöner, aber auch ein gefährlicher Sport. Um Dir auch die Gefahren dieses Sports aufzuzeigen, gibt es die Tauchunfallseite, auf der aktuelle Tauchunfälle im deutschsprachigen Raum aufgezeigt werden.

Attersee: Tauchunfall bei Trocki-Test 1.11.

Am Mittwoch kam es zu einem Tauchzwischenfall im Attersee. Ein 54jähriger Münchner wollte dort seinen neuen Trocki einem ersten Tauchgang unterziehen. Dabei bekam er auf einer Tiefe von 10 Metern Tarierungsprobleme, und schoss bis an die Oberfläche durch.

Seine Tauchpartner folgtem ihm langsam, und stellten an der Oberfläche fest, dass der Verunfallte Blut in der Tauchmaske hatte.

Die Verständigte Rettung brachte den Taucher versorglich mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus. Der Arzt vor Ort hatte bei der Erstuntersuchung allerdings nur Nasenbluten feststellen können.

Originalmeldung: http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/54-Jaehriger-bei-Tauchunfall-im-Attersee-verletzt;art71,2723160

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Gelbe MaskeMaske hilft!
Abz. "Für gutes Wissen" (Gold)
02.11.2017 12:36
Aus der Ferne (also unter Vorbehalt, weil ungenaue Kenntnis der Fakten) stellen sich m.E. 2 Fragen:
1. Ist die oft vorgebrachte Auffassung, ein Trocki-Tauchkurs sei unsinnig, womöglich nicht ganz richtig?
2. Muss man tatsächlich bei etwas Nasenbluten aufgrund schlechter Tarierung (aus 10m) gleich in den Hubschrauber? (Es kann natürlich schlimmer vor Ort ausgesehen haben, das geht aus dem Bericht nicht hervor.) Ich hatte als Anfänger Ähnliches erlebt, also hochschießen aus ca. 12m bis ca. 1m, Unterschied: Ich tauchte sofort wieder ab, setzte den Tauchgang fort und tauchte vorsichtig auf.
Geht sicher nicht immer so, aber Hubschrauber als erstbeste "vorsorgliche" Lösung bei scheinbar simplem Problem?
calanquesCMAS **
15.11.2017 15:29
zu 2. - niemand wird bei dem Stichwort "Tauchunfall" den Rettungshubschrauber nicht einsetzen. Niemand wird freiwillig Vorwürfe riskieren wollen.

Es ist die Frage, warum der Tauchpartner, wenn sein Buddy ansprechbar ist, überhaupt die große Rettungskette ausgelöst hat. Von 10 Metern durchsteigen ist bei erfolgtem Weiteratmen sicher nicht problematisch. Ich hätte kurz abgefragt: "Alles ok, kannst du atmen, ist die schwindlig?"

Nasenbluten kommt bei mir an Land ab und zu und ohne Vorwarnung mal vor (Blutdruck ok, Nase empfindlich). Unter Wasser hatte ich es noch nicht. Aber - jetzt gebe ich meinen Tauchpartnern vorher Bescheid. Wieder etwas gelernt.
17.11.2017 11:49
Bei schnellem Auftauchen, besonders im Flachbereich, ist Nasenbluten (besser: blutiger Nasenschleim) fast schon normal, wenn man nur ein wenig verlegte Nasenhöhlen hat. Ohne Schmerzen gar kein Problem. Eigentlich lernt man das schon im Anfängerunterricht (Barotrauma der Nasennebrnhöhlen).
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