AA weitet Reisewarnung Philippinen auf Bohol und Cebu aus...neu 08.06. auch für Palawan
Geändert von mario-diver,08.06.2017 13:05
https://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/PhilippinenSicherheit.html
https://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/PhilippinenSicherheit.html
Ist das jetzt für Cebu und Bohol eine Teilreisewarnung, oder "nur" ein Sicherheitshinweis?
Oben steht nämlich:
Landesspezifische Sicherheitshinweise - Teilreisewarnung
Angesichts der Sicherheitslage und akuter Entführungsgefahr wird vor Reisen in folgende Regionen oder Gebiete gewarnt
Weiter unter steht dann:
Auch auf Bohol und in Cebu besteht ein erhöhtes Entführungsrisiko.
Man beachte den Unterschied, akuter und erhöhtes Enführungsrisiko.
Das Bundesministerium für Äußeres in Österreich ist da etwas deutlicher:
Hohes Sicherheitsrisiko (Sicherheitsstufe 3):
Aufgrund einer aktuellen Terrorwarnung wird von nicht unbedingt notwendigen Reisen in die Zentralphilippinen (Visayas), besonders in Gebiete um die Insel Bohol und den Süden der Insel Cebu, abgeraten.
Segel- und Tauchboote stellen begehrte Ziele terroristischer Gruppen dar, wobei es im April 2017 schwere Auseinandersetzungen zwischen Terroristen und der philippinischen Armee in den Gewässern um die Insel Bohol gab.
https://www.bmeia.gv.at/reise-aufenthalt/reiseinformation/land/philippinen/
Man beachte, das Cebu und Bohol hier nicht bei Partielle Reisewarnung (Sicherheitsstufe 5) aufgeführt ist.
Es ist eindeutig eine Reisewarnung für die genannten Gebiete.
"Man beachte den Unterschied, akuter und erhötes Enführungsrisiko."
Die genannten Bezeichnungen waren aber "akute Entführungsgefahr" und "erhöhtes Entführungsrisiko".
Was jetzt der Unterschied sein soll, zwischen Entführungsgefahr und Entführungrisiko? Ich komm da ned drauf!
Mag im Beamtenslang eine geringfügige Abschwächung darstellen, also Gefahr > Risiko, aber das nutzt dem Tauchtouri auf Bohol (es waren Ende März einige von dort auf Negros vorbeigekommen) nix, der den Schergen unglücklich über den Weg läuft...
Auch vor dem Süden von Cebu wird gewarnt...wir hatten von der Südspitze bis Cebu-City (Mactan) 6 Stunden Einzeltransfer bei An- und Abreise...Wissende konnten unseren typ. Touristenkleinbus sicher von denen Einheimischer gut unterscheiden. Ein anderes Gastpaar im Amontillado hatte die Rückreise per Fähre via Bohol nach Cebu/City gewählt...
Sch...., wir haben Cabilao gebucht und das macht mir jetzt doch Angst. Was heißt Sicherheitsstufe 3 bzw 5 rechtlich? Besteht da die Möglichkeit eines kostenlosen Stornos oder Umbuchung?
Und wenn das östereichische Außenamt eine höhere Warnstufe herausgibt als das deutsche und wir als Österreicher bei einem deutschen Veranatalter gebucht haben, gilt dann die deutsche oder die österreichische Warnstufe? Ich würde mal aus dem Bauch heraus vermuten, das ein deutsches Uternehmen sich auf die Warnstufe des deutschen Außenamtes beruft, oder ?
@ miramare
Da kann man keine pauschale Aussage treffen....es hängt davon ab, was du wie gebucht hast (Pauschalreise nach deutschem (Reise)-Recht wie z.b. bei TUI o.ä. , wovon ich jetzt mal bei dem Ziel nicht ausgehe...
Die einschlägigen Tauschreiseveranstalter treten häufig (nur) als Vermittler auf...., dann kannst du dich z.b. mit dem Hotelier auf den Phillis auseinandersetzen oder auch mit den Fluglinien!
Guckst du auch hier auf den Seiten des AA:
https://www.auswaertiges-amt.de/DE/Infoservice/FAQ/Sicherheitshinweise/05-Reiseruecktritt.html?nn=332638
Viele Grüße
Hightower
PS.: Danke an Mario-Diver...wollte eine Familienreise nach Cebu/Bohol angehen....jetzt werde ich die Lage erstmal weiter beobachten!!! Die Probleme mit Abu Sajaf waren mir zwar bekannt, bin aber eigentlich von Mindanao und insbesondere Slu-See und Jolo ausgegangen und hatte für Cebu/Bohol nun garnicht mit Warnungen in derartiger Form gerechnet!!!
Das Auswärtige Amt hat seine Infos dazu wieder angepasst, jetzt schreiben sie: Terroristische Anschläge und Entführungen können im gesamten Gebiet der Philippinen nicht ausgeschlossen werden.
Den Text "Auch auf Bohol und in Cebu besteht ein erhöhtes Entführungsrisiko", findet man jetzt nicht mehr. Ich verstehe das jetzt zumindest wieder als leichte Abschwächung, oder hat man hier das Enführungsrisiko/Teilreisewarnung auf die ganzen Philippinen ausgedehnt?
Das Auswärtige schreibt aber:
Nach schweren Kämpfen der philippinischen Sicherheitskräfte mit terroristischen Gruppen in Marawi gilt seit dem Abend des 23. Mai 2017 in ganz Mindanao für vorerst 60 Tage Kriegsrecht.
Duterte spricht aber davon, ggf. das Kriegsrecht auf die Visayas oder sogar auf das ganze Land auszudehnen. Das liegt zumindest Nahe, wenn Kämpfer schon auf Negros, Bohol und Siquijor entdeckt wurden.
Philippinischen Medienberichten zufolge wurden Mitglieder von Abu Sayyaf ebenfalls auf der Insel Negros und auf Siquijor getötet.
http://www.n-tv.de/politik/IS-Anhaenger-enthaupten-Polizeichef-article19857959.html
Das Bundesministerium für Äußeres in Österreich hat dazu seine Hinweise noch nicht verändert, dort steht immer noch:
Hohes Sicherheitsrisiko (Sicherheitsstufe 3):
Aufgrund einer aktuellen Terrorwarnung wird von nicht unbedingt notwendigen Reisen in die Zentralphilippinen (Visayas), besonders in Gebiete um die Insel Bohol und den Süden der Insel Cebu, abgeraten
@ Kabafit: Der Satz darunter ist eventuell auch interessant (https://www.bmeia.gv.at/reise-aufenthalt/reiseinformation/land/philippinen/)
Aufgrund einer aktuellen Terrorwarnung wird von nicht unbedingt notwendigen Reisen in die Zentralphilippinen (Visayas), besonders in Gebiete um die Insel Bohol und den Süden der Insel Cebu, abgeraten.
Segel- und Tauchboote stellen begehrte Ziele terroristischer Gruppen dar, wobei es im April 2017 schwere Auseinandersetzungen zwischen Terroristen und der philippinischen Armee in den Gewässern um die Insel Bohol gab. Auch in den Küstengebieten der Insel Palawan kommt es immer wieder zu Übergriffen.
...wie so oft wenn Populisten sich im Lande streiten wird an dem Ast gesägt auf dem man sitzt.
Schade für die Phillipinische Tauchindustrie. ;(
Österreich hat schon nachgezogen:
Partielle Reisewarnung (Sicherheitsstufe 5):
Vor Reisen auf die Insel Mindanao und den Sulu Archipel (zwischen Mindanao und Malaysien) sowie vor Segel- und Tauchrouten in der Süd-Sulu-See wird gewarnt.
Stand 29.05.2017 (Unverändert gültig seit: 29.05.2017)
Dies dürfte nach meiner Wahrnehmung auch eine Neuerung sein:
Neben konkreter Warnung für Cebu und Bohol nun auch Palawanhttp://www.travelbook.de/service/terror-gefahr-auswaertiges-amt-warnt-philippinen-urlauber-901586.html
Schade um das traumhafte Tauchreiseziel und eine Katastrophe für die Bevölkerung, denn das wird den Tauchtourismuns zum Erliegen bringen.
Wir jedenfalls haben umgebucht und werden vorerst nicht mehr auf die Philippinen fahren.
Grüße
Miramare
Hmmm.....Traurig. Dachte auch an mal wieder Malapascua oder eine Kombi Romblon/Anilao....obwohl das ja "eigentlich sicher" wäre, werde dann doch eher die weitere Entwicklung abwarten....Sehr schade, fürwahr.