Startup Buddy-Watcher plant Expansion mit Crowdfunding

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09.12.2016 16:01
Kategorie: News

Ultraschall am Armgelenk

Taucher, die gemeinsam unter Wasser sind, kennen das Problem:  Ehe man es gemerkt hat, ist der Sichtkontakt zum Tauchpartner verloren gegangen. Gerade bei Notfällen kann das kritisch werden, weiß Startup-Gründer Michael Feicht von Buddy-Watcher. Nach einem einschneidenden Erlebnis 2008 in Australien, als er den Tauchpartner aus den Augen verlor, kamen er gemeinsam mit Co-Gründer Eduard Sabelfeld auf eine Idee, wie Taucher unter Wasser in Kontakt bleiben können.

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"Wir haben uns erst über Wasser wiedergefunden. Das Gefühl, unter Wasser plötzlich alleine zu sein, hat uns auf die Idee gebracht, eine spezielle technische Lösung zu finden“, erinnert sich Michael Feicht. Die Buddy Watcher (www.buddy-watcher.de) erleichtern die Kommunikation zwischen Tauchpartnern mittels Vibration durch Ultraschall. Die Technologie wird als typisches Wearable wie eine Armbanduhr direkt am Körper getragen.

Der Buddy-Watcher ist so konzipiert, dass er auf Knopfdruck Signale an das Partnergerät sendet – und das mittels Ultraschall. „Ultraschall ist unter Wasser die einzige Möglichkeit zur Kommunikation über längere Distanzen. Das Signal selbst erfolgt lautlos, um Fische nicht aufzuschrecken und hat eine Reichweite von bis zu 80 Metern in bis zu 60 Meter Tiefe“, erklärt Eduard Sabelfeld. Die Signale können individualisiert werden oder auf ganze Gruppen ausgedehnt werden. Dies ist auch praktisch für Tauchlehrer. Das Partnergerät zeigt dabei dem anderen Taucher durch Vibration an, dass seine Aufmerksamkeit gefragt wird. Zusätzlich warnt ein Abstandmesser Taucher, wenn sie sich zu weit voneinander zu entfernen. Dadurch beugt Buddy Watcher dem Tauchpartnerverlust vor.

Zielgruppe des Geräts sind nicht nur Taucher, sondern auch Schnorchler oder Freediver. Den Prototypen haben die beiden Gründer mit Hilfe der Gründerstipendium EXIST entwickelt und bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten, unter anderem die Innovationsprämie Baden-Württemberg. Den Buddy-Watcher haben die beiden speziell für Unterwassersportler jeder Couleur entwickelt. Eine weitere Zielgruppe des Startups sind z.B. Tauchsafaribetreiber.

Ein Testbericht zum Buddywatcher ist in DiveInside nachzulesen.

Um das Produkt weiter zu entwickeln und um auch in die USA und nach Asien zu expandieren, startete am 6.Dezember ein Crowdinvesting auf der größten Plattform Companisto: www.companisto.com/campaign/056048