Schatzsuche auf Bermuda

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04.10.2001
Kategorie: News
Auf der Atlantikinsel Bermuda können Touristen jetzt ganz offiziell auf Schatzsuche gehen. Nach einer Gesetzesänderung dürfen sich Taucher dort um eine spezielle Tauchgenehmigung bewerben und die Hälfte der gefundenen Schätze behalten, so die Tourismusvertretung für Bermuda in Mainz.

Bislang waren alle aus Wracks geborgenen Stücke als Eigentum des Inselstaates nordöstlich von Kuba betrachtet worden.

Da nirgendwo auf der Welt vor der Erfindung des Radars mehr Schiffe gesunken seien als rund um Bermuda, sei die Wahrscheinlichkeit hoch, dort Schätze aus dem Meer bergen zu können. Bis zu 1000 Schiffe sollen in der Region in den vergangenen 500 Jahren gesunken sein. 350 Wracks seien dokumentiert, etwa 30 davon auch für Hobby-Taucher ohne größere Probleme zu erreichen. Weitere Informationen sind erhältlich unter der Telefonnummer 06732/12 22 oder im Internet unter http://www.bermudatourism.com.

Quelle: dpa