Boot 2023 in Düsseldorf (2)

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24.01.2023 17:29
Kategorie: News

Wochenstart auf "der boot" in Düsseldorf

Nach zwei Jahren Corona-Pause öffnete am Samstag in Düsseldorf die Wassersportmesse boot wieder ihre Tore. Rund 1500 Aussteller aus 68 Ländern zeigen bis zum 29. Januar in den Hallen des Düsseldorfer Messegeländes ihr Angebot.

Die Halle 12 und ein bisschen in Halle 13 – das ist die Taucherwelt auf der boot 2023. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist die Taucherwelt ideal über Eingang Ost und den Skywalk  - benannt „Divers Walk“  - direkt zur Halle 12 erreichbar. Wer mit eigenem Auto anreist geht quer über’s Gelände vom Eingang Nord bis zu den Taucherhallen.

Dynamic Nord

Rund 4 Jahre Entwicklung- und Vorbereitungszeit benötigte dieser neue Hersteller, um die Boot als Startschuss für die Präsentation seiner brandneuen Kollektion rund um den Tauchsport zu nutzen. Mit Martin Kusche als Speerspitze hat dieses Unternehmen einen Mann, der seit 35 Jahren Erfahrung in der Szene besitzt. Nicht nur als Manager, sondern auch als Tauchlehrer sind ihm die aktuellen Probleme in der Branche, wie z.B. lange Lieferzeiten oder Servicenachteile auf Grund der Produktionsstandorte auf fernen Kontinenten sehr bekannt. Deswegen finden 90% der Fertigung des Newcomers samt dessen Service in Deutschland statt und ist damit bemüht, den kleinsten ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen.

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Auf die Frage wie sich seine Produkte unterscheiden, meinte er: „Wir können das Rad nicht neu erfinden, deshalb finden unsere Kunden den größten Nutzen im Detailreichtum samt vieler Problemlöser. Unsere Produkte sind nicht nur technisch am letzten Stand, sondern bieten auch optisch ein durchgehendes vielfältiges Farbkonzept. Wir bedienen ebenfalls alle drei Marktsegmente, vom Einsteiger über Mittel- bis hin zu High End Klasse und freuen uns auf neue Herausforderungen“.  Stand Halle 12 /B 15

Expert Tours

Expert Tours ist schon seit Jahren bekannt, besondere Abenteuertouren in Südafrika anzubieten. Weniger bekannt ist ihre Unterstützung von HappyWhale. Diese Organisation sammelt Fotos von der Unterseite der Walfluken, welche einzigartig wie ein Fingerabdruck sind. Mit modernsten Bildverarbeitungsalgorithmen werden die Fluken in Verbindung mit dem Datum und dem Standpunkt der Sichtung in ihrer Datenbank aufgenommen und mit vorhandenen Daten verglichen.

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Damit kann die Wanderschaft der Meeresgiganten einfach nachverfolgt werden und liefert wichtige Daten für die Wissenschaft. Wurde ein Wal von der Datenbank auf einem anderen Erdteil gesichtet und wiedererkannt, bekommt der Fotograf eine Nachricht über diesen Standpunkt. Silke Schimpf von Expert Tours präsentierte dies auf der Bühne der Boot und meinte: „Es ist eine sinnvolle und effektive Aufgabe sich an der Wissenschaft zu beteiligen und unseren Gästen macht es richtigen Spaß!“ Nähere Infos bei Expert Tours in der Halle 12/ Stand A31.6


Garmin / Jennifer Wendland

Garmin organisierte am Taucher.Net Stand 12/A31 einen gutbesuchten Vortrag der deutschen Freitauchweltmeisterin Jennifer Wendland. Sie ist aktuell die am tiefsten tauchende Taucherin Deutschlands, Weltrekordhalterin, Weltmeisterin und hält derzeit bei über 30 nationalen Rekorden. Das Publikum klebte förmlich auf ihren Lippen, als sie über die spannenden Momente ihres Wettkampfs erzählte. Vor allem da dieser kurz nach ihrer Coronaerkrankung stattfand und das Handicap einer ständigen Müdigkeit mit einem speziellen Mentaltraining wettgemacht werden musste.

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Zum Ende gab sie dem Publikum den Tipp, hier und jetzt zu leben und dass man dies speziell beim Freitauchen lernt. Als eines ihrer Lebensziele gab sie an, zusammen mit den Giganten der Meere, den Walen, Freitauchen zu wollen. Taucher.net dankt für ihren Besuch und wünscht ihr das Beste für zukünftige Wettkämpfe!


Sehmeile

Mit zunehmendem Alter nimmt Sehkraft unserer Augen ab und wenn die Hände zu kurz werden, um die Daten vom Tauchcomputer ablesen zu können, dann ist es höchste Zeit etwas dagegen zu unternehmen. Manche kleben sich selbst Nahlinsen in die untere Hälfte der Maske, andere kaufen sich fertige Masken welche bereits einen eingeschmolzenen Nahbereich in den Gläsern besitzen. Beide Varianten helfen kurzfristig, doch sind sie kein Garant um eine optimale Sicht zu garantieren, da die Augen zumeist einen unterschiedlichen Ausgleich benötigen.

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In der Halle 12 Stand B 62 findet man bei der Firma Sehmeile die beste Alternative. Als Tauchlehrerin und Optikermeisterin besitzt Sabine Gellermann samt ihrem Team die perfekten Vorrausetzungen und Erfahrungen, um beide Welten zusammenzuführen. Nach einer genauen Augenanalyse werden die Daten im Computer auf die Unterwasserverhältnisse berechnet und danach eine Maske nach Wahl mit dessen individueller Brillenstärke angefertigt. Damit ist sichergestellt, dass jedes einzelne Auge die beste Brillenstärke erhält, welches die Vorrausetzung für eine optimale Sicht ist. Deswegen ist Sabine Gellermanns Lieblingsspruch: „Sie werden unter Wasser Augen machen, was sie danach alles erkennen…